Instagram erfolgreich nutzen – Teil 4: Die Instagram-Story als Kundenmagnet

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Zuletzt aktualisiert am: Oktober 27, 2017

Du weißt nicht, was die Instragram-Story ist und was sie dir bringt? Kein Problem: Das erfährst du heute in diesem Blogartikel!

In den letzten Wochen habe ich dir all mein Wissen über Instagram offenbart. Der erste Artikel drehte sich um deine Profilseite. Der Zweite beschäftigte sich mit dem Thema Instagram-Posting. Im letzten Artikel habe ich dir verraten, wie du an neue Follower kommst. Heute geht es um die Instagram-Story als Kundenmagneten.

Instagram-Story als Kundenmagnet? Was ist überhaupt die Instagram-Story?

Die Instagram-Story ist die Möglichkeit deinen Followern via Video oder Foto eine Geschichte zu erzählen, die bereits nach 24 Stunden wieder verschwindet. Sie kann sowohl von privaten Nutzern, als auch von Unternehmensprofilen genutzt werden.
Im Prinzip kannst du hier exklusive Inhalte für die Leute bereitstellen, die eben deiner Instagram-Story folgen. Diese Inhalte tauchen nicht in deinem Feed auf – es ist quasi ein eigener Feed, der aber nur 24 Stunden verfügbar ist.
Vielleicht hast du die Instagram-Story noch gar nicht entdeckt. Wenn du Instagram öffnest, findest du über deinem Feed einige runde Profilbilder: Das sind die Stories der Personen, denen du folgst.

Wie erstelle ich eine Instagram-Story?

Viele Wege führen nach Rom und es gibt auch einige Wege zu deiner eigenen Story.
Mein Workflow ist wie folgt: Ich tippe auf mein kreisrundes Profilbild oben in der Storyleiste. Schon kommst du in deine Aufnahmemöglichkeit für deine Story!
Wenn du den Button unten gedrückt hältst nimmst du ein Video auf, wenn du nur kurz tippst, wird es nur ein Bild.
Du hast hier noch Einstellungsmöglichkeiten, die Möglichkeit auf Fotos aus den letzten 24 Stunden zuzugreifen, Filter- und Maskenmöglichkeiten und die Wahl ob du die Front- oder Rückkamera deines Handys nutzen möchtest.
Jeder Video-Clip für deine Story geht maximal 15 Sekunden. Du hast also nur kurz Zeit um auf den Punkt zu kommen. Aber was wäre 2017 ohne die technischen Möglichkeiten. Natürlich gibt es eine App, mit der du ein Video aufnehmen kannst und die dieses Video dann in 15-Sekunden-Abschnitten abspeichert? So kannst du dann eben doch in einem durchsprechen, ohne jedes Mal von Neuem beginnen zu müssen.
Diese App heißt CutStory und kann hier heruntergeladen werden:

Wie die Aufnahme einer Instagram-Story rein technisch funktioniert und welcher Button wofür ist, erfährst du in der ultimativen Instragram-Stories-Anleitung von Trajan Tosev.
Kommen wir hier lieber zum Eingemachten:

Was ist überhaupt wichtig für eine gute Instagram-Story?
Wie mache ich sie zum Kundenmagneten?

Was denkst du? Ich sage in erster Linie ist es der Spannungsaufbau! Der erste Clip der Tages-Story ist entscheidend. Wer die Leute hier nicht packt, verliert sie an die nächste Story im Feed.
Deswegen solltest du auch deine Story vorab planen. Was möchtest du sagen und wie kannst du es so verpacken, dass die Zuschauer deine Instagram-Story bis zum letzten Clip anschauen.

Überrasche, schockiere oder bringe deine Zuschauer zum Lachen

Wie auch bei deinen Beitragspostings ist es bei der Story: Du musst deine Zuschauer irgendwie abholen.
Sorge dafür dass dein Tagesthema:

  • spannend
  • überraschend
  • unterhaltend
  • wissenswert

oder auch

  • schockierend ist.

Mit Alltagsthemen wirst du es kaum schaffen die Leute bei der Stange zu halten.
Deine Instagram-Story kann Fotos, Videos und Boomerangs – also kurze animierte Gifs – enthalten. Um deine Story interessanter zu gestalten wäre ein Weg, die Elemente zu mischen. Wenn du beim Video bleibst und keine anderen Elemente nutzt, dann solltest du auch hier kleine Veränderungen einbauen. Das können Perspektiven-Wechsel oder auch veränderte Hintergründe/Standorte sein.
So wie ich es in der Vergangenheit gemacht habe, nämlich vor der weißen Wand stehen und einfach drauf los quatschen funktioniert leider nicht so grandios. Es ist einfach langweilig! Erkenntnis ist der erste Weg zur Besserung, oder?

Bleibe beim Thema

Achte darauf, dass du für jede Story ein bestimmtes Thema hast und bleib dabei. Wichtig ist auch hier, dass du die Zuschauer irgendwie packst. Wenn du in den Themen springst können sie dir nicht mehr folgen und gehen zur Story des Nächsten über.

Auch auf die Gesamtlänge deiner Instagram-Story kommt es an

Meiner Meinung nach dürfen es auch nicht zu viele Clips pro Tag sein. Es gibt den einen oder anderen in meiner Timeline, der täglich zig Clips produziert.
Mich muss eine Person oder das besprochene Thema schon sehr interessieren, damit ich mir das komplett anschaue. Ich kann mir vorstellen, dass es anderen Zuschauern ähnlich geht. Wenn es zu lang ist, nimmt es einfach zu viel Zeit in Anspruch. Der Zuschauer will sich kurz mit deinen neuestem Thema befassen und nicht ewig lang auf das Ende warten.
Mein Mann hat ganz treffend gesagt: Die Story ist wie eine Anekdote und nicht wie ein Buch. Sie muss kurz, prägnant und interessant sein.
Achte deswegen auf eine gute Gesamtlänge deiner Story. Sie sollte so kurz wie möglich, aber so lang wie nötig sein!

Nutze die Bearbeitungsfunktionen um deine Story aufzupeppen.

Mit Schriftzügen, Emojis, Malstiften und Filtern kannst du deine Story aufpeppen. Wie immer sollten all diese Möglichkeiten zwar genutzt werden – aber trotzdem bitte nur in Maßen. Gerade dann, wenn du für ein Unternehmen auf Instagram unterwegs bist, sollte alles zusammenpassen. Wenn du in der Story inflationär mit Emojis umgehst, unterstützt das nicht gerade deine Seriosität.
Ein kleiner Tipp am Rande: Die meisten Nutzer schauen sich die Story (so wie ich auch) anfangs ohne Ton an. Deswegen solltest du im ersten Clip zumindest immer eine Überschrift einsetzen, um auch diese Zuschauer abzuholen und bestenfalls dazu zu bewegen, den Ton einzuschalten.
 

Bringe deine Story auf ein höheres Level:
Technische Spielereien machen es möglich.

Ein Ansteckmikro fürs Smartphone hier, ein kleines Licht und ein Stativ dort und schon schaffst du es deine Story noch etwas besser zu machen, herauszustechen und dich von den normalen Nutzern abzuheben.
Die Mikrofon-Empfehlung der Instagrammerin @mobilepodcast ist die Folgende:

  • Sennheiser Lavalier oder
  • das Smartlav+ Lavalier.
  • Für nicht iPhone-User gibt es für letzteres noch eine Adapter. Der Rode SC6 wird hier empfohlen

Auch bei der Story nicht vergessen: Instagram ist eine Community!

Es geht darum mit deinen Followern in Kontakt zu treten. Sie haben zwar nicht die Möglichkeit zu kommentieren, aber sie können dir eine Nachricht schreiben. Und wenn du es schaffst einen Zuschauer dazu zu bewegen, hast du direkt einen warmen Kontakt. Für mich persönlich gibt es immer eine kleine Hürde die Accounts direkt anzuschreiben. Du hast die Chance diese Hürde zu minimieren.
Deswegen solltest du am Ende einer Story immer eine Handlungsaufforderung einbauen – gerne per Video UND per Schriftzug.
 

Baue eine Beziehung zu deinen Followern auf

Die Instagram-Story ist deine Chance deinen Followern näher zu kommen und sie in warme Kontakte oder gar in zahlende Kunden umzuwandeln. Nutze diese Chance und sei fesselnd, professionell, unterhaltend und einfach interessant und überzeugend. Noch sind nicht allzu viele echte und nahbare Unternehmer in den Instagram-Stories zu finden. Für viele ist die Hürde und vielleicht auch der Aufwand noch zu groß. Wenn du dich reinhängst und wertvolle Stories lieferst, schaffst du es dich von der Masse abzuheben und dich für deine Kunden interessant zu präsentieren. Versuch es einfach – ich sage es lohnt sich.
Ich habe mit der Instagram-Story-Expertin @madame_Story Judith Schacht ein Interview geführt, welches ich nun für die kommende Woche aufbereite. Hier geht es darum, was für sie zu einer guten und fesselnden Story gehört und wie man seine Story so aufbereiten kann, dass der Nutzer auch wirklich dran bleibt.
 

Hast du dich schon an die Instagram-Story herangetraut? Wie waren deine Erfahrungen bisher?

Ich freue mich wie immer über deinen Kommentar. Wenn du möchtest: Folge mir doch auf Instagram @digitallotsen und/oder auf Facebook @digitallotsen
 
Deine Kim

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Infos zum Artikel

Autor*in: Kim Nadine Adamek
Letzte Aktualisierung: Oktober 27, 2017

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