Mit Instagram Ads die Reichweite massiv erhöhen

Nur  Minuten Lesezeit

Zuletzt aktualisiert am: Januar 2, 2023

​Um möglichst viele Menschen auf Instagram zu erreichen und dabei besonders die eigene Zielgruppe anzusprechen, solltest auch Du darüber nachdenken, Werbung auf Instagram als kraftvolles Marketing-Tool einzusetzen. Genau darum soll es in diesem Artikel gehen.

1. Menschen nutzen Instagram auf der Suche nach Ideen, Inspiration und nach Dingen, für die sie sich begeistern. 

Manchmal auch einfach nur, um sich die Zeit zu vertreiben.

Instagram hat in den vergangenen Jahren ein beeindruckendes Wachstum hingelegt und, ebenso wie Facebook, zahlreiche starke Werkzeuge integriert, die es Unternehmen ermöglichen, mit dem richtigen Know-how zielgerichtet erfolgreiche Werbung zu schalten.

​Diese Tools haben sich – auch für uns – als wirksame Maßnahme erwiesen, um Markenbekanntheit und Reichweite zu steigern, höhere Website-Zugriffszahlen zu erzielen und infolgedessen natürlich auch Neukunden zu gewinnen.

​Zuletzt konnten wir sogar innerhalb von nur einer einzigen Woche mittels gezielter Instagram Anzeigen, einen neuen qualifizierten Mitarbeiter finden, den wir dann auch gleich eingestellt haben. Du siehst, Instagram Werbeanzeigen eignen sich somit auch hervorragend zur Mitarbeiterakquise!

Hier ein paar Zahlen, Daten und Fakten:

In 2019 nutzten weltweit 1 Mrd. Menschen Instagram und davon über 15 Mio. Nutzer in Deutschland. 500 Mio. Menschen nutzen Instagram Stories täglich
(Quelle: https://www.futurebiz.de/artikel/instagram-statistiken-nutzerzahlen/ )

Und Instagram wächst weiter. Du siehst, Instagram bietet großes Potenzial, ​um  sehr viele Menschen​ zielgerichtet über Instagram Werbung noch besser zu erreichen.

Anteil der befragten Internetnutzer, die Instagram nutzen, nach Altersgruppen in Deutschland in den Jahren 2015 bis 2021/22

2. Erreiche die Personen, die für Dein Unternehmen wichtig sind!

Ähnlich wie bei der Facebook-Werbung, kannst Du auch bei Instagram-Ads sehr genau auswählen, wen Du überhaupt erreichen möchtest.

Vom Standort, über Alter, Geschlecht und die Berufssituation, bis zu den Interessen und Hobbys Deiner Zielgruppe – all diese ​Faktoren kannst Du Dir für ein erfolgreiches Marketing Kampagne zunutze machen.

Du merkst: Auch hier ist es wichtig zu wissen, wer zu Deiner Zielgruppe gehört und was sie oder ihn interessiert und bewegt.

Das kannst Du im Werbeanzeige-Manager einstellen

Standort

Du kannst den Standort Deiner Zielgruppe grob (auf Länderebene) oder fein (auf Stadt- und Standortebene) wählen.

Wir befinden uns in Hattingen im Herzen des Ruhrgebietes: somit sind für uns als Standorte u.a. Hattingen, Essen, Bochum, Gelsenkirchen, Dortmund, Ruhrgebiet, Nordrhein-Westfalen, Deutschland wichtig.

Demografische Daten

Du kannst nach dem Alter, dem Geschlecht und der Sprache eingrenzen.

Verbindungen

Du kannst wählen, ob Deine Anzeigen-Zielgruppe schon mit Deinem Account verbunden ist, oder ob ein Freund der Person (Freunde von Followern) bereits ​mit Dir verbunden ist oder mit Deinem Account interagiert hat (Kommentar, Like, Share oder Speichern).

Detailliertes Targeting

Du kannst auch Personen aufgrund ihrer demografischen Daten, Interessen und/oder Verhaltensweisen in Deiner Zielgruppe ein- oder auch ausschließen.

Folgende Elemente können als Optionen für das detaillierte Targeting genutzt werden:

  • Angeklickte Werbeanzeigen
  • Seiten, mit denen Personen interagieren
  • Welche Handlungen auf Facebook Personen in Bezug auf die Verwendung ihres Geräts und ihre bevorzugten Reiseziele ausführen
  • Demografische Angaben wie Alter, Geschlecht und Standort
  • Verwendete Mobilgeräte und Geschwindigkeit der Netzwerkverbindung

3. Noch erfolgreicher wirst Du, wenn Du Custom Audiences, also den Facebook Pixel nutzt.

„What? Facebook-Pixel? Ich denke wir reden über Instagram?“„Ja, tun wir auch, aber Instagram gehört zu Facebook und die Instagram-Anzeigen werden über den Facebook-Werbeanzeigenmanager gesteuert.“

Übrigens! Wenn Du Dein Geld ungern verbrennst, dann klicke niemals auf den „Hervorheben“-Button, sondern nutze immer den Werbeanzeigenmanager!

Mit Hilfe der Custom Audiences kannst Du Bestandskunden reaktivieren, Fast-Käufer zu Käufern machen und vieles mehr:

  • Custom Audiences über Deine Website und/oder mobile App
  • teilweise nur in Abhängigkeit ob Deine Kunden ein Cookie angenommen oder abgelehnt haben.
  • Custom Audiences aus einer Kundenliste, wenn Deine Kunden einer Verarbeitung ihrer Daten zugestimmt haben (AGB und DSVGO)Hiervon raten wir aus Datenschutzgründen trotzdem ab.
  • Custom Audiences aus Interaktionen können mit dem Facebook-Pixel, dem Facebook-SDK und Interaktionen auf Facebook erstellt werden.

Lookalike Audiences

Lookalike Audiences basieren auf bestehenden, erstellen Zielgruppen im Werbeanzeigenmanager. Damit kannst Du Menschen ansteuern, die Deinen Bestandskunden/bisherigen Webseitenbesuchern ähnlich sind. Um diese Lookalike-Audience zu erstellen, benötigst Du eine zuvor erstellte Custom Audience (siehe oben).

DSGVO-HINWEIS: Deine Webseitenbesucher müssen dem Tracking durch den Facebook-Pixel aktiv zustimmen. Ein einfacher Cookie-Alert, der in der Vergangenheit gerne genutzt wurde, reicht nicht mehr aus. Übrigens, auch nicht für das Tracking durch Google Analytics.​

Wenn Du eine WordPress-Webseite hast, empfehlen wir Dir hierfür unbedingt Borlabs Cookie​​​​​“.

Wenn Du Hilfe bei der Einrichtung benötigst, schreib uns einfach an.

4. Wie kann ich auf Instagram werben?

Jeder der auf Instagram werben will, benötigt zuerst eine Facebook-Seite, da beide Plattformen zusammenarbeiten und viele Tools gemeinsam nutzen.

Es gibt drei Möglichkeiten, Werbeanzeigen auf Instagram zu erstellen:

  • Anzeigen direkt auf Instagram erstellen – Lass das! Das geht nur, wenn Deine Follower 100% Deiner Zielgruppe entsprechen!
  • Anzeigen über Deine Facebook-Seite erstellen – Lass das!
  • Anzeigen im Werbeanzeigenmanager erstellen – Mach das!

5. Welche Anzeigenarten kann ich auf Instagram schalten?

Instagram Foto Anzeigen (Foto-Ads)

Diese Ads sehen aus, wie ein normales Posting. Das Einzige, was sie von einem Posting unterscheidet, ist, dass sie mit „Gesponsored“ markiert sind und dass sie einen Link enthalten können.

Instagram Video Ads

Im Grunde sind diese Ads das Gleiche wie die Foto-Ads, nur eben mit einem 60-Sekunden-Video.

Übrigens: nach einer Studie von Wistia, sind die ersten 30 Sekunden eines Social-Media-Videos entscheidend. Dementsprechend ist hier wichtige nicht die ersten Sekunden mit einem Intro zu verplempern, sondern den Nutzer bereits vom ersten Moment anzupacken.

Stories Ads

Es gibt außerdem die Möglichkeit, eine Story als Anzeige zu schalten.

Man könnte denken, dass diese sehr gut ankommen, weil viele Nutzer sich mittlerweile eher die Story anschauen, als den Feed oder ein Posting. Zumindest dachte ich das.

Eine kleine Umfrage meiner Follower auf Facebook, Instagram und Whatsapp ergab aber das Gegenteil.

Die Leute lieben den Feed, zumindest mehr als die Story!

Trotzdem kann eine Anzeige hier super laufen – so haben wir es zumindest schon oft in Kundenprojekten erlebt.

Instagram Carousel Ads

Wie auf Facebook gibt es auch auf Instragram sogenannte Carousel-Werbeanzeigen. Sie enthalten mehrere Bilder, die die Nutzer mittels Wischen anschauen können. Jedem Bild kann ein Link („Call to Action“-Schaltfläche) zugeordnet werden, welcher auf eine Website weiterleiten kann.

Werbeanzeigen in Explore

Was uns erst bei der Recherche zu diesem Artikel hier aufgefallen ist: Man kann auch auf der Explorepage (die Seite die aufgeht, wenn Du auf Instagram unten in der Leiste auf die Lupe tippst) Werbeanzeigen schalten.

Unserer Meinung nach macht das vor allem dann Sinn, wenn man neue Nutzer auf sein Profil lotsen möchte.

Wichtig ist hier zu wissen, dass in dem Raster, welches zunächst nach dem Tippen auf die Lupe erscheint, keine Werbung zu sehen ist. Tippt man allerdings dort auf einen Beitrag und beginnt dann zu scrollen, ist Werbung zu sehen. Hier können dann sowohl Foto- als auch Video-Ads geschaltet werden.

Weitere Details findest Du hier:

https://business.instagram.com/igb/a/ads-in-explore/?ref=igb_advertising

5. Budget und Zeitraum festlegen

Wenn Du Werbeanzeigen schaltest, fallen natürlich auch Kosten an. Kosten für die Erstellung und Kosten für das Ausspielen der Anzeigen.

Lege Dir also vorab erst einmal fest, welches Budget Du für Deine Anzeige hast und wie lange die Anzeige laufen soll. So kannst Du vorab bestimmen, wie viel Du am Ende investierst.

Alles, was wir Dir hier heute beschrieben haben, steuerst Du im besten Fall über den Facebook-Werbeanzeigen Manager.

Der Facebook-Werbeanzeigen Manager – ein kurzer Exkurs

Mit Hilfe des Werbeanzeigenmanagers (WAM) schaltest, kontrollierst und optimierst Du Deine Anzeigen für Facebook und Instagram. Unsere Empfehlung ist, diesen IMMER zu nutzen und niemals den „Jetzt bewerben/Jetzt hervorheben“-Button zu nutzen!

Warum?

Weil Du über den WAM die volle Kontrolle über Deine Anzeigen hast. Vom Festlegen des Kampagnenziels (Reichweite, Webseitenaufrufe, Conversion/Kauf, etc), über die Zielgruppe und das Budget bis hin zum Foto, Text und Ziel (Webseite/Landingpage, etc.). Diese Einstellungsmöglichkeiten sind über den anderen Weg nur sehr reduziert verfügbar, wodurch Du viel mehr Streuverluste hast. Dazu mehr in einem eigenen Artikel.

6. Nutze Werbeanzeigen, um mehr Menschen zu erreichen, aber mach es richtig…

…und nicht auf die Schnelle. Wir sind der Meinung, dass wenn Du ganzheitliches Content Marketing und Social Media Marketing betreiben möchtest, dann kommst Du irgendwann nicht mehr um das Schalten von Anzeigen herum. Wichtig ist aber, dass Du Dir Zeit nimmst und die Ziele, Zielgruppen und Budgets zu definieren. Auch ist es wichtig die Zielgruppe mit den richtigen Bildern und Texten anzusprechen, sodass Dein investiertes Geld nicht im Nirwana verschwindet. Wir helfen Dir gerne bei der Erstellung Deiner Werbeanzeigen.

Sprich uns einfach an.

{"email":"Email address invalid","url":"Website address invalid","required":"Required field missing"}

Infos zum Artikel

Autor*in: Kim Nadine Adamek
Letzte Aktualisierung: Januar 2, 2023

Passende Artikel

Artikel lesen
Redaktionsplan erstellen – 11 Tipps für Deinen perfekten Content Plan
Artikel lesen
Instagram erfolgreich nutzen – Teil 2: So schreibst du ein gutes Instagram Posting

Trag Dich ein, um immer die neuesten Updates zu erhalten

>