WordPress CMS

Zuletzt aktualisiert: November 21, 2024

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Das WordPress-CMS ist eine teilweise kostenlose Webanwendung, die zur Erstellung und Verwaltung von Inhalten auf Webseiten entwickelt wurde. Als Content Management System (CMS) bietet es Dir als Anwender:in eine benutzerfreundliche Plattform, die ohne tiefgreifendes technisches Wissen bedient werden kann. 

Welche Funktionen WordPress bietet und welche Vor- und Nachteile das beliebte CMS hat, erfährst Du in diesem Lexikonartikel.

WordPress - das Wichtigste in Kürze

  • Was ist WordPress? WordPress ist ein teilweise kostenloses Content Management System (CMS). Es ermöglicht die einfache Erstellung und Verwaltung von Inhalten auch ohne technische Vorkenntnisse.
  • Einsteigerfreundlich: Durch eine übersichtliche Benutzeroberfläche und umfassende Community-Unterstützung ist WordPress besonders für Anfänger:innen geeignet. Der Einstieg wird durch Tutorials und Dokumentationen erleichtert.
  • Funktionen: WordPress bietet ein einfach zu bedienendes Dashboard, eine flexible Verwaltung von Inhalten, zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten mit Themes und Themebuildern sowie erweiterte Funktionen durch Plugins. Es ist mobilfreundlich und bietet Möglichkeiten zur SEO.
  • Vorteile: Einfach zu bedienen, hohe Flexibilität für verschiedene Webprojekte (z.B. Blogs, Onlineshops), kostensparend durch intuitive Bedienung und große Auswahl an Plugins und Themes.
  • Nachteile: Sicherheitsrisiken durch schlecht programmierte oder veraltete Plugins, Performance-Probleme bei übermäßigem Einsatz von Plugins und regelmäßiger Wartungsaufwand (Updates, Backups).

WordPress als beliebtestes CMS

WordPress dominiert die Welt der Content Management Systeme mit einem Marktanteil von 62,5 Prozent (Statista, Oktober 2024). Diese Beliebtheit verdankt es seiner Vielseitigkeit und Flexibilität. Es verfügt zudem über ein umfangreiches Ökosystem an Erweiterungen und Themes.

Auch wir setzen WordPress bevorzugt ein, denn es ist nicht nur leistungsstark, sondern auch intuitiv und kostengünstig in der Einrichtung und Pflege.

Ist WordPress einsteigerfreundlich?

Ja, WordPress eignet sich besonders für Anfänger:innen. Die Benutzeroberfläche ist übersichtlich gestaltet. Die wichtigsten Funktionen sind leicht verständlich. Inhalte wie Texte, Bilder oder Videos können im Backend ohne technische Vorkenntnisse über einen visuellen Editor hinzugefügt werden.

Außerdem gibt es zahlreiche Tutorials und Dokumentationen. Eine große Community hilft bei Fragen schnell weiter (z.B. in Facebook Gruppen oder Online-Foren wie WPDE). Die Erstellung oder weitere Bearbeitung von Webseiten ist mit ein wenig Einarbeitung in kurzer Zeit möglich.

Welche Funktionen bietet WordPress?

WordPress ist mit einer Vielzahl von Funktionen ausgestattet, die es zu einem der flexibelsten Content Management Systeme machen. Einige der wichtigsten Funktionen haben wir hier aufgelistet:

  1. Benutzerfreundliches Dashboard: Die zentrale Anlaufstelle für die Verwaltung von Inhalten, die Anpassung von Designs und die Vornahme von Einstellungen ist das WordPress-Dashboard. Es hat ein intuitives Design und ermöglicht eine schnelle Navigation durch alle wichtigen Bereiche des Website-Backends. 
  2. Inhalte verwalten: Mit WordPress ist das Erstellen, Bearbeiten und Veröffentlichen von Inhalten wie Blogartikeln, Landingpages, Bildern und Videos einfach. Der visuelle Editor (Gutenberg-Editor) bietet eine intuitive Drag-and-drop-Oberfläche. So hast Du noch mehr Kontrolle über das Design.
  3. Themes und Designanpassungen: WordPress bietet tausende kostenlose und kostenpflichtige Themes an. Mit diesen kannst Du das Aussehen Deiner Website individuell gestalten. Ohne eine Zeile Code zu schreiben, lassen sich mit dem integrierten Customizer zudem Farben, Schriften und Layouts ändern.
  4. Plugins zur Funktionserweiterung: Über 60.000 Plugins sind im offiziellen Verzeichnis verfügbar. Damit kannst Du Deine Webseite um nahezu jede Funktion erweitern - von SEO- und Sicherheitstools über Kontaktformulare und E-Commerce-Lösungen bis hin zu mehrsprachigen Inhalten.
  5. SEO-Funktionen: WordPress ist von Haus aus recht SEO-freundlich. Permalinks, Meta-Beschreibungen und Bild-Alt-Texte lassen sich einfach anpassen. Eine weitere Verbesserung der Suchmaschinenoptimierung ist mit Plugins wie Rank Math oder Yoast SEO möglich.
  6. Medienverwaltung: In der Medienbibliothek von WordPress werden Bilder, Videos, Audiodateien und Dokumente hochgeladen, organisiert und direkt in Beiträge oder Seiten eingefügt. Durch die einfache Handhabung wird Zeit gespart und die Pflege der Website wird erleichtert.
  7. Mehrsprachigkeit: Mit Plugins wie WPML oder Polylang kannst Du die Website mehrsprachig betreiben und so eine internationale Zielgruppe ansprechen.
  8. E-Commerce Integration: Mithilfe von WooCommerce lässt sich WordPress in eine leistungsstarke E-Commerce-Plattform verwandeln. 
  9. Benutzer- und Rollenverwaltung: WordPress unterstützt mehrere Benutzer-Accounts mit unterschiedlichen Rollen wie z.B. Administrator, Redakteur oder Autor. Wer welche Änderungen an der Website vornehmen darf, kannst Du so gezielt steuern.
  10. Mobiltauglichkeit: Die meisten WordPress-Themes sind mobile responsiv. Das heißt, sie passen sich automatisch an unterschiedliche Bildschirmgrößen (s. mobile Endgeräte) an. So ist die Darstellung Deiner Webseite auch auf Smartphones und Tablets angepasst.
  11. Regelmäßige Updates: Um neue Funktionen einzuführen, Sicherheitslücken zu schließen und die Performance zu verbessern, wird WordPress ständig weiterentwickelt und regelmäßig aktualisiert. Achte hier unbedingt darauf, die Updates auch regelmäßig durchzuführen. 

Die Vorteile von WordPress

WordPress punktet mit einer Vielzahl von Eigenschaften, die das CMS für viele Web-Projekte zur ersten Wahl machen:

  • Einfache Bedienbarkeit: Die Benutzeroberfläche von WordPress ist übersichtlich gestaltet und leicht zu verstehen. Das Hinzufügen, Bearbeiten oder Löschen von Content ist recht unkompliziert. Auch kleine Änderungen am Design können meist selbst umgesetzt werden. Programmierkenntnisse sind dabei für die meisten Aufgaben nicht erforderlich.
  • Kostenersparnis: Durch die intuitive Bedienung kannst Du als Betreiber:in viele Aufgaben selbst übernehmen, ohne auf externe Hilfe zurückgreifen zu müssen. Hier bietet WordPress einen klaren Kostenvorteil gegenüber anderen Systemen wie Typo3, für die oft IT-Agenturen benötigt werden.
  • Große Auswahl an Plugins: WordPress verfügt über ein riesiges Ökosystem an Erweiterungen. Diese werden Plugins genannt. Plugins bieten Lösungen für nahezu jedes Problem. Sei es die Integration von Kontaktformularen, Hilfe bei der Suchmaschinenoptimierung oder die Anbindung an Social Media. Mehr zum Thema Plugins bei WordPress erzählen wir Dir etwas später im Beitrag. 
  • Flexibilität: WordPress eignet sich für die unterschiedlichsten Projekte - ob Blog, Firmenwebsite, Onlineshop oder Portfolio. Nahezu jede Idee lässt sich mit den Themes und Anpassungsmöglichkeiten umsetzen.

Die Nachteile von WordPress

Trotz der vielen Vorteile hat WordPress auch Schwächen. Diese solltest Du kennen:

  • Sicherheitslücken durch Plugins: Die große Anzahl an Plugins und die Vielzahl an Anwender:innen machen WordPress zu einem beliebten Ziel für Hacker-Angriffe. Veraltete oder schlecht programmierte Plugins können Sicherheitslücken öffnen. Das System wird dadurch angreifbar. 
  • Performance-Probleme durch Plugins: Plugins bieten zwar viel Flexibilität, doch ihr übermäßiger Einsatz kann auch Nachteile mit sich bringen. Zu viele oder schlecht optimierte Plugins können dazu führen, dass die Webseite verlangsamt lädt und die Systemstabilität leidet. Im schlimmsten Fall können sie sogar zu einem Absturz der Seite führen. Installiere daher nur Plugins, die Du wirklich benötigst und update diese regelmäßig. 
  • Wartungsaufwand: Um WordPress sicher und performant zu halten, sind regelmäßige Updates und Backups notwendig. Dies gilt sowohl für das CMS selbst als auch für die installierten Plugins und Themes. Vernachlässigst Du diese, kann es zu Problemen und Beeinträchtigungen beim Betrieb und der Sicherheit der Website kommen.

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Themebuilder und Templates in WordPress

Die Anpassbarkeit durch Themes und sogenannte Themebuilder ist eine der großen Stärken von WordPress. Themes sind vorgefertigte Designvorlagen. Sie bestimmen das Aussehen und die Funktionalität einer Webseite. Die Auswahl reicht dabei von kostenlosen Basis-Themes bis hin zu Premium-Themes, die mit einer Vielzahl von Funktionen ausgestattet sind. Ein Beispiel für ein WP-Theme ist Enfold.

Noch flexibler lassen sich Webseiten mit Themebuildern wie Elementor, Divi oder Bricks gestalten. Mithilfe von Drag-and-drop-Funktionen können auch unerfahrene Nutzer:innen individuelle Layouts erstellen.

Beliebte Plugins für WordPress

Ein Grund für die Vielseitigkeit von WordPress sind Plugins, die die Funktionen von WordPress erweitern. Hier eine Auswahl populärer Plugins:

  • Rank Math: Ein SEO-Plugin zur Optimierung von Webseiten für Suchmaschinen.
  • WPML: Ideal für mehrsprachige Webseiten, mit dem sich Übersetzungen ganz einfach verwalten lassen.
  • WP Rocket: Ein Caching-Plugin zur Erhöhung der Ladegeschwindigkeit Deiner Webseite.
  • Borlabs Cookie: Ein Plugin, um Cookies und Einwilligungen DSGVO-konform zu verwalten.
  • WooCommerce: Das ideale System zur Erstellung von Onlineshops.

Fazit: Ist WordPress das richtige CMS für Dich?

WordPress ist ein leistungsstarkes und vielseitiges CMS. Es eignet sich für viele Webprojekte - von Blogs über Firmenwebsites bis hin zu Onlineshops. Die einfache Bedienung und die große Auswahl an Plugins und Themes machen WordPress zu einem besonders attraktiven CMS. Allerdings bedarf es regelmäßiger Pflege und eines bewussten Umgangs mit Plugins. Nur so sind Stabilität und Sicherheit gewährleistet.

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Autoren-Infos

Ich bin Christopher, Senior Expert Design und Ausbilder bei den digitallotsen.

Meine Spezialgebiete sind Webdesign, Illustration und Design.

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