CMS – Content Management System

Zuletzt aktualisiert: April 15, 2024

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CMS steht für Content Management System bzw. Redaktions- oder Inhaltsverwaltungssystem. Welche Vorteile diese Systeme bieten und welche CMS am beliebtesten sind, erfährst Du in diesem Lexikonbeitrag. 

Was ist ein CMS?

Ein Content Management System ist ein Service, der es Dir ermöglicht, im Handumdrehen Inhalte auf Deiner Webseiten zu erstellen und sie zu verwalten. CMS bieten eine Benutzeroberfläche, Backend, die es auch technisch weniger bewanderten Nutzer:innen ermöglicht, Content (Texte, Bilder und Videos) zu verwalten und zu aktualisieren, ohne dafür den Code der jeweiligen Seite bearbeiten zu müssen. Erst nach dem Speichern oder Onlinestellen sehen Deine Webseite-Besucher:innen die Inhalte und Änderungen im Frontend

CM-Systeme sind daher besonders nützlich für die Verwaltung dynamischer Websites mit Inhalten, die regelmäßig aktualisiert werden. Sie ermöglichen die Zusammenarbeit mehrerer Nutzer:innen mit unterschiedlichen Zugriffsrechten. Darunter Redakteure und Entwickler, denen von den Admins des CMS unterschiedliche Bearbeitungsrechte zugewiesen werden können. 

5 Vorteile von Content Management Systemen

  • Benutzerfreundlichkeit: CMS ermöglichen Dir auch ohne tiefere Programmierkenntnisse die einfache und intuitive Verwaltung von Website-Inhalten. Das Hinzufügen, Bearbeiten und Löschen von Inhalten wird durch die grafische Benutzeroberfläche (GUI) zu einer unkomplizierten Aufgabe.
  • Zusammenarbeit: Ein Content Management System unterstützt die Zusammenarbeit mehrerer Teammitglieder. Verschiedene Zugriffsrechte und Rollen können im Backend zugewiesen werden. So können Redakteur:innen, Entwickler:innen und Administrator:innen effektiv zusammenarbeiten, während gleichzeitig die Sicherheit gewahrt bleibt.
  • Erweiterbarkeit: Viele CMS bieten eine große Auswahl an (kostenlosen) Plugins, Erweiterungen und Themes, die es ermöglichen, die Funktionalität der Website zu erweitern und das Design anzupassen, ohne dass umfangreiche Programmierarbeiten erforderlich sind.
  • SEO: Content Management Systeme bieten oft integrierte SEO-Tools oder können einfach mit SEO-Plugins erweitert werden (z.B Yoast SEO oder Rank Math). Mithilfe der Plugins kannst Du die SEO-Basics gut erledigen. Hierzu gehören eine saubere URL-Struktur, Bildoptimierung, Metatags und Ladegeschwindigkeitsoptimierung.
  • Skalierbarkeit: CMS sind skalierbar und können an die sich ändernden Anforderungen angepasst werden. Sie können alles von kleinen Blogs bis hin zu großen Unternehmenswebsites unterstützen und ermöglichen die Entwicklung Deiner Website entsprechend den sich ändernden Bedürfnissen Deiner Zielgruppe.

Welche Content Management Systeme gibt es?

Jedes CMS hat seine Vor- und Nachteile. Es kommt also immer darauf an, was Deine Website für einen Nutzen haben soll. Wenn Du Deine Website mehrsprachig betreiben möchtest, empfiehlt sich ab der dritten Sprache ein TYPO3 zu nutzen. Doch normalerweise reicht ein WordPress mit einem schnellen Webhosting für die meisten Anforderungen, die eine Website erfüllen muss. Daher ist im Ranking der meistbenutzten CMS auch WordPress vorn. (Stand: März 2024, Quelle: https://w3techs.com/ )

Das sind die beliebtesten Content Management Systeme

  • WordPress - 43,3 %
  • Shopify - 4,4 %
  • Wix - 2,7 %
  • Squarespace - 2,1 %
  • Joomla - 1,7 %
  • Drupal - 1 %

Weitere Content Management Systeme sind zum Beispiel Adobe Systems, Webflow, TYPO3, Jimdo, und Magento.

CMS und Page Builder

Page Builder wie Elementor oder Divi sind nützliche Erweiterungen für Dein Content Management System. Sie ermöglichen es auch Nutzer:innen ohne tiefgreifende technische Kenntnisse, ansprechende und komplexere Webseiten zu gestalten. Page Builder bieten größtenteils eine Drag-and-drop-Oberfläche, Elemente wie Textblöcke, Bilder und Videos lassen sich hiermit einfach platzieren und verschieben. Viele CMS, wie z.B. WordPress, bieten integrierte Page Builder oder die Möglichkeit der einfachen Nachrüstung. Weitere Details erfährst Du in unserem Lexikonbeitrag zum Thema Baukastensysteme

Mobile Optimierung

Die mobile Optimierung Deiner Website ist ein notwendiger Aspekt für das CMS Deiner Wahl. Dass Webinhalte auf allen mobilen Endgeräten lesbar und bedienbar sind, stellt das sogenannte Responsive Webdesign sicher. Viele CMS bieten von Haus aus responsive Themes oder Templates an. Überdies solltest Du auch darauf achten, dass Du ein barrierefreies Webdesign bietest.

Erweiterungen und Integrationen für Content Management Systeme

Viele Content Management Systeme sind nicht nur Standalone-Lösungen, sie bieten umfangreiche Möglichkeiten zur Integration von Drittsoftware. E-Mail-Marketing-Tools, CRM-Systeme oder E-Commerce-Plattformen können so die Funktionalität Deiner Website erweitern. Plugins und APIs ermöglichen dabei den nahtlosen Datenaustausch zwischen verschiedenen Systemen.

Hinweise zur Sicherheit 

Bei der Verwendung von Content Management Systemen solltest Du das Thema IT-Sicherheit immer berücksichtigen, um den Verlust von Daten und Angriffe von Hackern zu vermeiden. Um Sicherheitslücken zu schließen, solltest Du regelmäßige Software-Updates durchführen. Ebenso ist es ratsam, starke Passwörter und eine Zwei-Faktor-Authentifizierung für Administratorkonten zu verwenden, um unbefugte Zugriffe zu verhindern. Sicherheits-Plugins können Deiner Website zusätzlichen Schutz bieten. Sie bieten Funktionen wie Firewall-Regeln und Malware-Scans. Vergiss zudem nicht, regelmäßig Backups zu erstellen, um im Notfall eine funktionierende Version Deiner Website wiederherstellen zu können.  

Fazit - ein CMS erleichtert Deine Arbeit

Ob es sich um einen kleinen Blog oder eine umfangreiche Unternehmenswebsite handelt: Ein CMS ist das Herzstück vieler Webpräsenzen, denn CMS ermöglichen es, Websites dynamisch und professionell zu gestalten und zu pflegen. Die einfache Bedienung, die zahlreichen Anpassungsmöglichkeiten und ihre Skalierbarkeit sind große Vorteile. Die Auswahl des geeigneten Systems sollte aber immer auf die spezifischen Bedürfnisse der Website und ihrer Zielgruppe abgestimmt sein. Sicherheitsmaßnahmen wie regelmäßige Updates und Authentifizierungsverfahren dürfen natürlich ebenfalls nicht vernachlässigt werden. 

Du möchtest ein CMS für Dein Unternehmen einführen? Als erfahrene Webdesign Agentur helfen Dir gerne bei der Umsetzung des Projektes. Sprich uns gerne an! 

Weitere Tipps für Deine Website bekommst Du in unserem Ratgeber und im Lexikon.

Autoren-Infos

Ich bin Christopher, Senior Expert Design und Ausbilder bei den digitallotsen.

Meine Spezialgebiete sind Webdesign, Illustration und Design.

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