Warum Du unbedingt Social Media Marketing für Dich nutzen solltest

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Vor etwas über einem Jahr habe ich digitallotsen gegründet und damit angefangen auch über Social Networks wie Facebook, Instagram und Pinterest Marketing zu betreiben und diese für mich zu nutzen. Heute bin ich einigermaßen bekannt auf meinen Kanälen und generiere regelmäßig Aufträge darüber. Das allerdings ist nur ein Grund von Vielen, die für jeden Unternehmer das Nutzen von Social Networks interessant macht.


In diesem Artikel möchte ich Dir erklären, was Social Networks überhaupt sind, wie Social Media Marketing funktioniert und welche Chancen, aber auch Risiken in der Ausnutzung dieser Möglichkeiten liegen.

Was also sind Social Networks?

In meinen Worten: Social Networks sind Online-Plattformen auf denen sich Menschen regelmäßig austauschen und amüsieren bzw. unterhalten.
Zu Social networks zählen Plattformen wie zum Beispiel Facebook, Instagram, Pinterest, Google Plus, Snapchat, WhatsApp, Internetforen, Xing, Linkedin und viele, viele mehr.
Um Dir mal zu zeigen wie viele es so gibt, habe ich die folgende Grafik eingebaut.
Wenn Du Dir dieses Social Media Prisma einmal anschaust, wirst Du merken, dass es Social Networks, Plattformen und Tools in den unterschiedlichsten Sparten gibt. Social Media geht weit über Facebook und Instagram hinaus. Und hinzu kommt: Dieses Social Media Prisma gilt nur für den deutschsprachigen Raum! Für mich ist das immer wieder total erschlagend, was es alles gibt – und es kommen jedes Jahr neue Plattformen und Tools hinzu!

Doch was genau ist jetzt Social Media Marketing?

Social Media Marketing ist die geschickte (werbliche) Nutzung dieser Social Networks, mit dem Ziel ein Unternehmen bekannter zu machen, Produkte oder Dienstleistungen zu verkaufen, mit der eigenen Zielgruppe ins Gespräch zu kommen, Recherche und/oder auch aus Marktforschungszwecken. Natürlich kann das Betreiben von Social Media Marketing auch andere Ziele haben, aber dies sind wohl die häufigsten Zielsetzungen in dem Bereich.
Der Clou am Social Media Marketing ist vor allen Dingen die Art und Weise wie Du hier mit Deiner Zielgruppe umgehst. Hier geht es um eine Kommunikation auf Augenhöhe und nicht etwa um marktschreierisches Verhalten um die eigenen Produkte und Dienstleistungen an den Mann oder die Frau zu bringen. Das funktioniert hier nicht.
Und genau das ist extrem wichtig zu wissen: Denn kein Mensch ist auf Facebook, um sich über bestimmte Produkte und Dienstleistungen zu unterhalten. Wir alle sind im Grunde genommen da, um alte Freunde wiederzufinden, uns zu unterhalten und in Verbindung zu bleiben und nicht zuletzt um uns die Zeit zu vertreiben.
Deswegen ist es enorm wichtig sich einige Gedanken darüber zu machen, WAS Du Deiner Zielgruppe erzählen und WIE Du das tun möchtest. Genau hier kommt wieder das Thema Storytelling und Content Marketing ins Spiel.
Wie ich in dem verlinkten Artikel auch schreibe: Wir alle lieben Geschichten – mache Dir das zu Nutze.
Ich bin auch der Meinung, dass auch schwierige, weil langweilige Bereiche via Social Media Marketing „beworben“ werden können. Auf Facebook gibt es zum Beispiel drei Anwälte, die mittlerweile richtig bekannt sind – weil sie Social Media Marketing betreiben:

  • Sabrina Keese-Haufs
  • Kreativ Gerecht => Kanzlei Deubelli
  • Thomas Schwencke

Ich gehe später noch darauf ein, warum die so gut unterwegs sind.
Zuvor möchte ich Dir aber noch kurz erklären, was eigentlich alles zum Social Media Marketing gehört.

Wo fängt Social Media Marketing an, wo hört es auf?

Vielen ist es nicht klar, doch der eigene Blog ist der gute Anfang und die perfekte Basis für funktionierendes Social Media Marketing. Denn hier haben Deine Leser bereits die Möglichkeit mit Dir eine Diskussion zu führen – durch die Kommentarfunktion.
Gleichzeitig ist es meiner Meinung nach auch enorm wichtig, die Quelle der eigenen Inhalte auf der eigenen Webseite zu platzieren. Denn jede andere, fremdbestimmte Plattform kann jederzeit abgeschaltet werden. Stell Dir nur mal vor, Facebook hätte aufgrund der DSGVO entschieden Europa auszuschließen! Dann wärst du seit dem 25.05.2018 nicht mehr in der Lage auf Facebook und damit auf Deine Facebookseite zuzugreifen!
Aber zurück zum Thema: Natürlich gehört eine Kommunikation auf Facebook, Instagram, Xing und Co dazu – jede Kommunikation auf einer Plattform des eben gezeigten Social Media Prismas. Dazu zählen aber auch Facebook Gruppen, Podcasts, Gruppen auf Xing, eigene Artikel auf Linkedin, Newsletter per Whatsapp Business (WhatsApp ist ja seit dem 25.05.2018 für Unternehmer tabu!), Messenger-Newsletter, z. B. auf Facebook, YouTubevideos, Instagram- und Facebook-Videos – live und nicht live und vieles mehr. Du merkst: Die Möglichkeiten sind schier unbegrenzt!
Wichtig ist nur: Kommuniziere mit Sinn und Verstand (Konzept & Redaktionsplan) und kommuniziere nur da, wo Deine Zielgruppe auch unterwegs ist. Facebook ist kein muss, wenn Deine Zielgruppe da nicht unterwegs ist.

Was also sind nun die Vorteile von Social Media Marketing?

Du stimmst mir schon jetzt sicher zu: Die Vorteile liegen auf der Hand:

  • Du kommst mit Deiner Zielgruppe ins Gespräch
  • So erweckst Du Vertrauen in Dich und Deine Produkte und erhältst es auch, wenn Du dran bleibst
  • Du bleibst bei einer regelmäßigen Kommunikation im Kopf Deiner Zielgruppe
  • Du zeigst Dich als Experte für Deinen Bereich und stellst Dich so unter Beweis
  • Wenn alles gut läuft bekommst Du wertvolles Feedback von Deiner Zielgruppe: Feedback, das direkt in Deine Produktentwicklung einfließen kann. So werden Deine Produkte und Dienstleistungen immer besser und passender für Deine Zielgruppe
  • Dein Unternehmen wird plötzlich persönlich und nahbar
  • Du musst erstmal nur wenig Geld dafür ausgeben – zumindest, wenn Du Dein Social Media Marketing selbst betreibst
  • Du machst Deine Produkte, Deine Dienstleistungen und Dein Unternehmen bekannt(er)
  • Es kostet erstmal kein Geld

Das sind nur einige Vorteile eines guten und gewitzten Social Media Marketings. Doch wie immer gibt es natürlich auch noch die Kehrseite der Medaille.

Das sind die Nachteile von Social Media Marketing

  • Es kostet zwar kein Geld, aber Zeit: Wenn Du es richtig machen möchtest, musst Du viel Zeit und Energie hineinstecken
  • Du kannst massive Kritik auf Deinen Kanälen ernten, wenn etwas mal nicht so gut läuft (Stichwort Shitstorm). Bei Problemen werden diese im Zweifel auch öffentlich diskutiert – wichtig ist hier, einen Notfallplan für Krisen bereitliegen zu haben. Wer hier planlos reagiert kann dem eigenen Unternehmensimage erheblichen Schaden zufügen.
  • Erfolge zeigen sich erst nach einer Weile – es dauert einfach bis sich die Arbeit auszahlt.
  • Alles kann umsonst gewesen sein, wenn eine Plattform abschaltet oder an Interesse verliert. Daher ist es wichtig die eigenen Inhalte auf der eigenen Webseite zu veröffentlichen und auf den jeweiligen Plattformen zu verteilen.
  • Alle Social Media Plattformen verändern sich immer und immer wieder. Wenn Du Social Media Marketing betreibst, solltest Du die Entwicklungen immer im Auge behalten und entsprechend reagieren.

Nochmal zurück zu den Best Practises

Weiter oben habe ich drei Anwälte genannt, die ein eigentlich schwieriges Thema – nämlich die Juristerei – extrem gut via Social Media Marketing bewerben. Alle drei haben eine Sache gemeinsam: Alle drei geben kostenlos Informationen preis und stellen sich so unter Beweis. Jeder von ihnen tut dies auf unterschiedliche Weise und in unterschiedlichen Bereichen und trotzdem folgen sie im Kern der selben Strategie.
Sie erklären die Materie in der sie sich bewegen, halten die Leute auf dem rechtlich gesehen Laufenden und kommunizieren regelmäßig auf ihren Kanälen.
Sabrina Keese-Haufs hatte ein extrem gutes Gespür für eine aktuelle Gesetzesänderung, bzw. eine neue Verordnung, nämlich die DSGVO. Sie hat ganz viel Aufklärungsarbeit geleistet und tut es noch: Sie hat einen Podcast mit Breaking News, sie hat eine Facebook-Gruppe mit aktuell etwas über 11.000 Mitgliedern, sie hat eine Facebookseite. Sie macht regelmäßig Livevideos.
Die Kanzlei Deubelli hat eine Facebookseite, eine Facebook-Gruppe und einen Podcast. Sebastian Deubelli ist bekannt für sein Know-How im Bereich Urheberrecht. Die Facebook-Gruppe umfasst immerhin 1.330 Mitglieder.
Und Dr. Thomas Schwenke ist uns nicht zuletzt durch Allfacebook ein Begriff. Er betreibt ebenfalls eine Facebookseite mit fast 16.000 Fans und einen YouTube Kanal, auf dem er aktuelle Themen abhandelt. Auf seiner Webseite gibt es viele hilfreiche Blogartikel und beispielsweise einen Datenschutz-Generator. Auch er ist auf YouTube zu finden, gibt Vorträge und teilt seine Präsentationen auf Slideshare.

Alle Drei haben eine Sache gemeinsam

Sie stellen kostenlos gute Inhalte bereit. Sie helfen den Menschen, die ihnen folgen, geben Tipps und sind präsent, nahbar, echt.
So stellen sie sich alle täglich unter Beweis.
Dasselbe tun Fotografen wie Tobias Grafe oder Laura Möllemann, Illustratoren wie Sven Geske oder Johanna Fritz oder eben Menschen wie ich.
Es gibt viele Möglichkeiten sich und seine Produkte zu präsentieren. Der Geniale Gemüsegarten zum Beispiel macht regelmäßig auf sehr sympathische Art und Weise Lust aufs Gärtnern. Uta zeigt sich auf FacebookInstagram, ganz frischt auf Pinterest und YouTube. Sie betreibt einen Blog und verschickt einen Newsletter. Darüber hinaus nutzt sie regelmäßig das Medium Video, um ihre Inhalte zu erklären. So lernen wir sie und ihr Produkt gut kennen und planen im Geiste schon längst den eigenen Gemüsegarten.

Mein Fazit also:

Richtig eingesetzt ist Social Media Marketing ein absoluter Gewinn für ein Unternehmen. Wenn Du mit konkreter Zielsetzung, Plan und Emotion an dieses Thema herangehst und versuchst Deiner Zielgruppe wirklich zuzuhören, dann wird sie auch Dir zuhören. Sie wird sich für Dich und Dein Angebot interessieren, Dir wertvolles Feedback geben. Am Ende des Tages wird sich das auch auf Deine Umsätze auswirken.

Nutzt Du schon die Möglichkeiten des Social Media Marketings?

Oder planst Du es? Was hält Dich davon ab? Ich würde gerne mit Dir über Pro und Contra diskutieren. Schreib mir doch Deine Meinung als Kommentar.
Deine Kim

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Infos zum Artikel

Ratgeber
Autor*in: Kim Nadine Adamek
Letzte Aktualisierung: Juni 11, 2018

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