Social Media Kosten – ein ehrlicher Überblick

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Zuletzt aktualisiert am: Januar 3, 2025

Was kostet Social Media Marketing und wie teuer ist es, eine Social Media Agentur zu beauftragen? Wir geben Dir in diesem Beitrag Insights aus unserem beruflichen Alltag und verraten, was es Dich 2025 kostet, Social Media Marketing zu betreiben. Wir zeigen Dir zudem, worauf Du unbedingt achten solltest, um dein Geld nicht aus dem Fenster zu werfen.

Social Media Kosten - das Wichtigste in Kürze

  • Die Kosten für Social Media Marketing hängen von Faktoren wie der Zielsetzung, der Häufigkeit, mit der gepostet wird, der Wahl des Netzwerks und der Frage, ob Inhalte neu erstellt oder bestehende genutzt werden, ab.
  • Eine klare Social Media Strategie inklusive Tonalität, Frequenz der Postings und Zielgruppenanalyse ist wichtig für den Erfolg.
  • Agenturen bieten Dir oft eine breite Expertise, Kreativität, Zugang zu Analyse-Tools und eine Palette an Dienstleistungen - allerdings in der Regel erst ab einem Mindestbudget von 2.500 € pro Monat.
  • Inhouse Social Media Manager:innen ermöglichen eine direkte Integration in das Unternehmen, bieten tiefere Markenkenntnisse und schnellere interne Abstimmung. Sie erfordern jedoch langfristige Investitionen in Gehälter, Weiterbildung und Tools.
  • Freelancer sind meist kostengünstiger (zwischen 40-150 € pro Stunde). Sie bieten aber oft weniger Kapazitäten, ein schmaleres Leistungsspektrum und erfordern ein gutes Projektmanagement.
  • User Generated Content (UGC) kann das Vertrauen der Zielgruppe stärken und wirkt oft glaubwürdiger. Konsistenz und Branding sind jedoch Herausforderungen.
  • Bedenke immer: Professionelles Social Media Marketing benötigt Zeit, um Inhalte zu erstellen, mit der Community zu interagieren und Reichweite und Vertrauen aufzubauen.
Social Media Kosten - wie hoch sind sie wirklich?

Warum Du überhaupt auf Social Media sichtbar werden solltest

Viele Unternehmen und Dienstleister wissen mittlerweile, wie wichtig es ist, online präsent zu sein. Neben einer aussagekräftigen Website (Tipp: Wir kümmern uns gerne um Dein Webdesign) wird auch Social Media Marketing immer wichtiger, um die Zielgruppe genau dort zu erreichen, wo sie sich gerne und oft aufhält.

Durch gut durchdachtes Social Media Marketing steigerst Du aber nicht nur den Bekanntheitsgrad Deiner Marken und Produkte (hier spricht man von der Brand Awareness). Du gewinnst an Reichweite und stärkst die Kundenbindung langfristig.

Aber: Kennt man sich in den Weiten des Social Media Kosmos nicht (gut) aus, gestaltet es sich schwierig, die passende Strategie und Konsistenz zu entwickeln. Auch die gewünschte professionelle Außendarstellung bleibt dann auf der Strecke. Und genau an diesem Punkt kommen wir digitallotsen als Social Media Agentur ins Spiel: Wir erstellen die Social Media Strategie, liefern kreative Ideen, schreiben Redaktionspläne, posten den Content und werten die getroffenen Maßnahmen aus. Aber ist das nicht sehr kostspielig

Übrigens: Wir haben diesem Thema auch eine Folge in unserem Online Marketing Podcast gewidmet. Hier kannst Du Dir die Folge anhören:

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Weitere Informationen

Die Social Media Kosten richten sich nach dem Umfang der Leistungen 

Wie viel Budget Du für Dein Social Media Marketing einkalkulieren musst, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Folgende Fragen kannst Du Dir stellen, um Klarheit zu gewinnen und ein erstes Briefing zu erstellen:

  1. Dein Produkt/Deine Dienstleistung: Ist Dein Produkt erklärungsbedürftig? Kann mit Bildern und Grafiken oder sogar Videos gearbeitet werden? Müssen gesetzliche Rahmenbedingungen (z.B. das Heilmittelwerbegesetz) beachtet werden?  
  2. Inhalte und Formate: Was möchtest Du auf Deinen Social Media Kanälen präsentieren und in welcher Form? Möchtest Du Deine Follower:innen inspirieren oder informieren? Möchtest Du Videos bereitstellen oder Links zu Blogbeiträgen posten? Oder stehen Produktfotos von Deinem Onlineshop im Vordergrund?
  3. Ziel: Was möchtest Du mit Deinem Social Media Marketing erreichen? Möchtest Du Online Branding betreiben? Dein Produkt verkaufen? Bewerber:innen ansprechen? Bekannter werden? Es ist absolut notwendig, dass Du Deine Social Media Ziele im Vorfeld definierst!
  4. Zeitraum: Bis wann möchtest Du Deine Ziele realisiert haben? Bedenke, dass Social Media Maßnahmen Zeit benötigen, um ihre volle Wirkung zu entfalten. Gib nicht zu früh auf!
  5. Häufigkeit der Postings: In welcher Frequenz soll gepostet werden? Einmal oder mehrfach pro Woche?
  6. Netzwerke: Instagram, Twitter, Facebook, Pinterest, TikTok, YouTube, LinkedIn, Xing - auf wie vielen dieser Netzwerke möchtest Du aktiv sein? Es ist sinnvoll, für jedes Netzwerk eine eigene Strategie und Tonalität festzulegen. Unser Tipp: Konzentriere Dich am Anfang lieber auf ein oder zwei Netzwerke. So kannst Du Deine Ressourcen optimal nutzen.
  7. Eigenarbeit: Content Creation kostet Zeit. Überlege Dir daher, wie viel Du selbst übernehmen kannst und möchtest.
  8. Content: Gibt es bereits Texte und Bild- bzw. Videomaterial oder muss dieses erst produziert werden? 

Konkret gesagt, richten sich die Kosten für Social Media also danach, welche Leistungen erbracht werden sollen. Wählst Du Netzwerke oder Formate, die textlastiger sind, ist das Erstellen des Contents zeitintensiver. Auch das Filmen und Schneiden von Videos (z.B. für TikTok, YouTube, Facebook und Instagram Reels) benötigt mehr Arbeitszeit.

Greifst Du hingegen auf vorhandenen Content zurück und nutzt Stockmaterial, geht die Content Creation schneller. Merke: Je individueller und kreativer Dein Content auf Social Media sein soll, desto mehr Arbeitszeit wird in der Regel für die Erstellung benötigt. 

Zwei Social Media Manager mit gelben Oberteilen stehen mit ihrem Smartphone in der Hand vor einem lilafarbenen Hintergrund.  Sie wissen, dass die Kosten für Social Media von vielen Faktoren abhängig sind.

6 Tipps für den Social Media Start

Viel zu häufig wird in Unternehmen die Meinung vertreten, man könne Social Media „ohne Mühe nebenbei machen“. Theoretisch kann man das auch, aber zum Erfolg führt das meist nicht. Nicht ohne Grund haben sich in den vergangenen Jahren rund um das Social Media Marketing viele eigenständige Berufe entwickelt (Social Media Manager:in, Content Creator/Influencer etc.).

Gutes Social Media Marketing kostet Zeit und Geld

Wer auf Instagram, TikTok, Pinterest und Co. professionell sichtbar sein will, sollte nicht am entsprechenden Personal oder eben den Kosten für eine Social Media Agentur sparen. Was Du beim Start Deiner Social Media Aktivitäten beachten bzw. nicht vergessen solltest, verraten wir Dir jetzt.

  1. Wenn du mit einer Agentur zusammenarbeitest, dann erstelle ein Briefing mit wichtigen Informationen zu Deinem Unternehmen und Deinem Produkt. Wir erarbeiten dieses unter anderem gemeinsam mit unseren Kund:innen in einem halbtägigen Workshop. So wissen wir genau, was bei der Umsetzung zu beachten ist.
  2. Erstelle ein Marketingkonzept oder lasse es erstellen. Das hilft, die Social Media Maßnahmen in den Gesamtkontext einzuordnen und ganzheitlich an das Projekt heranzugehen. Zum Beispiel kann es auch sinnvoll sein, zusätzlich zum organischen Social Media Marketing auch Social Ads, also Werbeanzeigen auf den Netzwerken, zu schalten. Vergiss nicht, hierbei realistische Ziele für deine SoMe Aktivitäten zu setzen!
  3. Überlege, auf welchen Social Media Kanälen Du aktiv sein möchtest. Nicht jeder Kanal eignet sich für jedes Produkt gleich gut. In unserem Ratgeber helfen wir Dir bei der Suche nach den passenden Social Media Kanälen. Bedenke, dass der Fokus auf wenige Kanäle gerade anfangs wichtig ist!
  4. Erarbeite eine Tonalität und Posting-Strategie für Deine Kanäle. Wirf dabei auch einen Blick auf Deine Mitbewerber und überlege, was Du besser machen kannst. Hinweise, wie Du eine Instagram Content Strategie entwirfst, geben wir ebenfalls in unserem Ratgeber.
  5. Beim Social Media Marketing geht es nicht nur darum, Dich und Dein Produkt in den Vordergrund zu stellen. Posten und Ghosten ist ein No-Go. Gib der Community stattdessen etwas zurück und zeig echtes Interesse. Verteile Likes, kommentiere und teile Beiträge, die Dich begeistern. Ein gutes Communitymanagement ist das A und O!
  6. Bewahre Geduld! Sich eine gute Community und Followerschaft aufzubauen, benötigt Zeit und kontinuierliche Bemühungen. Du wirst merken, was zuverlässig funktioniert und welche Formate und Inhalte nicht die gewünschte Reichweite erzielen.

Die Vorbereitungen sind essenziell. Du solltest Dir also Zeit nehmen und Dir im Vorfeld Gedanken über Deine SoMe Strategie machen. So kannst Du effizient planen und arbeiten. Eine gute Vorbereitung und Struktur hilft zudem, die Kosten für das Social Media Marketing insgesamt geringer zu halten.

Was macht ein Social Media Manager? 

Um Dir einen besseren Überblick über die Materie zu geben, machen wir an dieser Stelle einen kleinen Exkurs: Wir haben Dir die wichtigsten Aufgaben eines Social Media Managers/einer Social Media Managerin zusammengefasst. So bekommst Du ein besseres Gefühl dafür, welche Aufgaben täglich im Social Media und Communitymanagement-Bereich anfallen: 

  • Erstellen und kontinuierliches Verfolgen einer Strategie 
  • Ideen und Formate entwickeln
  • Neueste Trends verfolgen 
  • Redaktionsplan erstellen 
  • Hashtag- und Zielgruppenanalysen 
  • Bildbearbeitung und das Erstellen von Grafiken
  • Erstellen und Bearbeiten von Videos
  • Postings schreiben, planen und publishen
  • Interaktion mit Followern/Abonnent:innen, Beantwortung von Fragen, Umgang mit Kritik und Anregungen (Communitymanagement)
  • Zusammenarbeit mit anderen Abteilung im Marketing
  • Messung, Aufbereitung und Reporting der relevanten KPI
Das sind die Aufgaben eines Social Media Managers

So vielfältig sind die Aufgaben eines Social Media Managers

 Neben diesen Aufgaben können noch weitere wie die Betreuung von Kooperationen mit Influencer:innen und Partner:innen sowie die Durchführung von Gewinnspielen hinzukommen.

Wie Du siehst, ist das Aufgabenfeld einer Social Media Managerin/eines Social Media Managers sehr umfangreich und kann locker 40 Stunden pro Woche in Anspruch nehmen. Welche Kosten bei der Besetzung der Social Media Stelle anfallen, hängt natürlich davon ab, welches Gehalt Dein Unternehmen zahlt. Auch, ob ein Berufseinsteiger oder ein Profi mit viel Erfahrung eingestellt werden soll, muss berücksichtigt werden. Berufserfahrene Social Media Manager:innen bringen einiges an Expertise mit – das will entsprechend bezahlt werden. 

Die Vorteile & Kosten einer Social Media Agentur

Neben der Option, jemanden Inhouse für das Social Media Marketing anzustellen, gibt es auch die Möglichkeit, einen Großteil der (kreativen) Arbeit an eine Werbe- oder Digitalagentur auszulagern. Klar – auch hier fallen Social Media Kosten an, aber dafür haben Agenturen einige Vorteile, die bei der Entscheidung unbedingt in die Waagschale gelegt werden sollten: 

  • Eine Social Media Agentur bietet Dir eine geballte Expertise. Bei den digitallotsen arbeiten etwa Expert:innen verschiedener Disziplinen (Design, Performance, Strategie etc.) eng zusammen.
  • Neben dem Know-how bietet Dir eine Agentur viel Kreativität und neue Impulse.
  • Unser geschulter Blick von außen gibt den Blick auf (Verbesserungs)Potenziale frei.
  • Agenturen arbeiten am Puls der digitalen Zeit. Wir kennen die Netzwerke und wissen, was aktuell zuverlässig funktioniert (und was nicht).
  • Der Einsatz der neuesten Analyse Tools ermöglicht es uns, genaue Analysen und Reportings zu erstellen. So können wir den Erfolg Deines Social Media Marketings auch mit Zahlen sichtbar machen.
  • Neben dem Social Media Marketing bieten wir auch andere Leistungen an, die Dich und Dein Business online nach vorn bringen: vom Performance Marketing, über Content Marketing, bis hin zur Suchmaschinenoptimierung.

Die Preise und Kosten sind individuell und flexibel. Erfahrungsgemäß können wir aber sagen, dass Du mindestens mit einem Budget von 2.500 € pro Monat rechnen solltest.

Du möchtest mehr über unsere Leistungen erfahren und ein unverbindliches Angebot erhalten? Sprich uns an und vereinbare ein kostenloses Erstgespräch. Gerne beraten wir Dich individuell zum Umfang und den Kosten für Social Media Marketing.

Ist ein Social Media Freelancer eine Alternative zur Agentur?

Eine flexible und oft kostengünstige Möglichkeit für Unternehmen, die eigene Social Media Präsenz aufzubauen, kann auch die Zusammenarbeit mit Social Media Freelancern oder Content Creators, die User Generated Content (UGC) erstellen, sein. Freelancer berechnen in der Regel zwischen 40 und 150 € pro Stunde, je nach Erfahrung und Spezialisierung.

Vorteile

  • Freelancer haben geringere Overhead-Kosten als Agenturen. Daher können sie ihre Leistungen oft zu günstigeren Konditionen bzw. Stundensätzen anbieten. 
  • Schnelle Reaktion auf Projektanforderungen und individuelle Betreuung der Kund:innen sind möglich.
  • UGC hat oft eine höhere Glaubwürdigkeit und kann das Vertrauen bei der Zielgruppe stärken.

Nachteile

  • Einzelne Freelancer verfügen möglicherweise nicht über die Kapazitäten oder das breite Know-how eines Agenturteams. Es ist also wichtig, dass Du bei der Wahl des Freelancers Deine Ziele im Blick behältst. 
  • Die Sicherstellung eines einheitlichen Markenauftritts kann eine Herausforderung sein, insbesondere dann, wenn Du mit mehreren Freelancern zusammenarbeitest. 
  • Um alle Aktivitäten zu koordinieren, ist bei der Zusammenarbeit mit mehreren Freelancern ein gutes Projektmanagement erforderlich. Du brauchst eine Person bei Dir im Unternehmen, die die Arbeiten koordiniert.

Es ist wichtig, dass Du alle Faktoren sorgfältig abwägst und klare Vereinbarungen triffst. Nur so können die gewünschten Ergebnisse erzielt werden.

Fazit: Die Kosten sind abhängig von Deinen Zielen

Social Media Marketing ist aus der modernen Unternehmenskommunikation nicht mehr wegzudenken. Es sollte jedoch mit einer klaren Strategie und einem realistischen Budget angegangen werden. Die Entscheidung für eine Agentur, Freelancer:innen oder ein Inhouse-Team ist abhängig von Deinen Zielen, Ressourcen und dem gewünschten Aufwand. Jede dieser Optionen hat ihre eigenen Vor- und Nachteile.

Agenturen bieten geballte Expertise, Freelancer:innen sind oft kostengünstiger, während Inhouse-Teams einen tieferen Einblick in Deine Marke ermöglichen. Wichtig ist, die Maßnahmen gut zu planen. Setz Dir klare Ziele und überprüfe regelmäßig den Erfolg.  

Weitere hilfreiche Ratgeber zum Thema Social Media findest Du in unserem Ratgeber und Lexikon:

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Infos zum Artikel

Autor*in: Kim Nadine Adamek
Letzte Aktualisierung: Januar 3, 2025

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