Social Media Marketing Inhouse oder mit einer Agentur?

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Zuletzt aktualisiert am: Januar 2, 2025

Was ist effektiver und effizienter? Das Social Media Marketing Inhouse abzubilden oder es an eine geeignete Social Media Agentur outzusourcen? In diesem Ratgeber dreht sich alles um diese Frage: Machen wir das Social Media Marketing selbst oder lassen wir es machen?

Social Media Marketing: Inhouse oder doch mit einer Agentur?

Dass Social Media Marketing in unserer heutigen Zeit aus der Unternehmenskommunikation nicht mehr wegzudenken ist, steht wohl außer Frage: Im Jahr 2025 wird es regelrecht erwartet, dass Unternehmen auf den gängigen Plattformen wie Instagram, LinkedIn oder TikTok zu finden sind. Doch dem entgegensteht ein hoher zeitlicher Aufwand und eine große Menge an Expertenwissen.

Wir diskutieren daher in diesem Artikel die Vorteile und Nachteile beider Lösungen, sodass Du für Dich und Dein Unternehmen besser entscheiden kannst, ob ihr euer Social Media Marketing künftig intern oder extern abbilden möchtet. 

Social Media Marketing Inhouse oder mit Agenturen? 5 Key Takeaways

  • Authentizität durch interne Umsetzung: Unternehmen, die ihr Social Media Marketing intern betreiben, können authentischer und nahbarer auftreten, da interne Mitarbeiter:innen das Unternehmen und seine Kultur besser repräsentieren können.
  • Ressourcenbedarf für Inhouse-Lösungen: Die interne Umsetzung erfordert erhebliche Ressourcen, einschließlich Zeit, Fachwissen und kontinuierlicher Weiterbildung, um mit den sich ständig ändernden Trends und Plattformen Schritt zu halten.
  • Expertise und Effizienz von Agenturen: Social Media Agenturen bieten spezialisierte Kenntnisse und Erfahrungen, die es ihnen ermöglichen, effektive Strategien zu entwickeln und umzusetzen, oft mit größerer Effizienz und aktuellen Best Practices.
  • Kosteneffizienz durch Outsourcing: Die Zusammenarbeit mit einer Agentur kann kosteneffizienter sein, da Unternehmen nicht in die Ausbildung und Weiterbildung von Personal investieren müssen und von den bestehenden Ressourcen und Tools der Agentur profitieren.
  • Flexibilität und Skalierbarkeit: Agenturen ermöglichen, schnell auf Veränderungen im Markt zu reagieren und Kampagnen entsprechend anzupassen, was besonders in dynamischen Branchen von Vorteil ist.
Sollten Unternehmen das Social Media Marketing Inhouse oder mit einer Agentur abbilden? Alle Vor- und Nachteile diskutieren wir in diesem Beitrag.

Social Media Marketing sollte (auch) intern abgebildet werden

Ein Großteil unseres Agentur-Umsatzes generieren wir mit dem Social Media Marketing als Done4You Service. Und dennoch sind wir der Auffassung, dass es besser ist, wenn mindestens ein Teil des Social Media Marketings aus den Abteilungen des jeweiligen Unternehmens kommt.

Warum?

Weil Social Media Marketing einfach besser funktioniert, wenn es aus dem Unternehmen heraus gemacht wird. Weil es authentischer und nahbarer ist.

Aber holen wir ein wenig aus:

Was bewirkt Social Media Marketing überhaupt?

Grundsätzlich geht es darum, auf Social Media einen guten ersten Eindruck zu vermitteln. Wir möchten unseren Zielgruppen näherkommen und sie besser verstehen. Wir wollen mit ihnen kommunizieren. Wir planen herauszufinden, was sie bewegt, bedrückt oder beunruhigt. Oder auch, was sie glücklich macht.

Das alles im Hinblick auf unser Dasein als Unternehmer:in und unsere Angebote.

UND heutzutage geht es ja nicht mehr nur noch um potenzielle Kund:innen. Es geht auch um Mitarbeiter:innen. Mindestens 50 % unserer Kund:innen möchten über Social Media Mitarbeiter:innen gewinnen.

Potenzielle Bewerber:innen möchten sich reinfühlen und das Unternehmen kennenlernen. Sie wollen wissen, wie es ist, dort zu arbeiten. 

Eine junge Frau mit weißer Kleidung tanzt mit ihrem Smartphone in der Hand vor einem bunten Hintergrund.

3 Vorteile von Inhouse Social Media Marketing

Es liegt auf der Hand: Das geht am besten mit einer Social Media affinen Person aus den eigenen Reihen. Die Person hat das Branchenwissen und den nötigen Tiefgang, um fachlich richtige Postings auf Meta, Instagram, LinkedIn, TikTok und Co zu veröffentlichen.

  1. Für die interne Person muss es meist keine aufwendigen Onboarding-Prozesse geben. Sie weiß Bescheid. Zumindest, wenn es jemand aus einem Fachbereich ist, der Lust hat, das Social Media Marketing in die Hand zu nehmen.
  2. Sie kennt die Gefühle, die jemand hat, der oder die im Unternehmen arbeitet, genau und wird diese mit etwas Weiterbildung bald auch auf Social Media vermitteln können.
  3. Der Austausch mit der Geschäftsführung ist zudem leicht, da alle am selben Ort arbeiten. Die Wege zu Entscheidungen sind kurz. Auch das Wissensmanagement innerhalb des Unternehmens ist besser: Denn alle, wirklich alle Erkenntnisse aus der Marketing-Arbeit sind und bleiben im Unternehmen. Es wird etwas einfacher, echte Erkenntnisse zu gewinnen.

Du hörst lieber Podcasts, anstatt zu lesen? Dann höre Dir gerne die entsprechende Folge unseres Online Marketing Podcasts an!

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Weitere Informationen

5 Nachteile eines internen Social Media Marketing Managers

Natürlich gibt es aber auch Gründe, warum Unternehmen das Social Media Marketing nicht selbst machen wollen und es outsourcen.

  1. Zunächst ist das Social Media Marketing mit vielen Disziplinen verbunden: Wenn die Marketingstrategie für alle Kanäle steht, müssen Texte geschrieben, Grafiken gestaltet und Videos gedreht und geschnitten werden. Das Thema Content Creation ist oftmals die größte Herausforderung. Dies ist allerdings nur ein Teil der Arbeit.
  2. Nach dem Veröffentlichen der Social Media Postings darf auch das Communitymanagement nicht zu kurz kommen: Kommentare und Fragen beantworten, Beiträge liken, an Diskussionen teilnehmen ist wichtig, um eine Community aufzubauen. 
  3. Am Ende ist auch das Auswerten der Aktivitäten wichtig. Und leider ist genau das eine Sache, die meistens nicht (ausreichend) gemacht wird.
  4. Ein weiterer Nachteil ist der Mangel an Inspiration und Erfahrung. Denn wenn ich immer nur für mein Unternehmen agiere, bin ich eines Tages an einem Punkt, an dem ich feststecke. Da ist es sehr hilfreich, mehrere Kolleg:innen zu haben, die auch an anderen Social Media Projekten arbeiten und hier auch ihre Erfahrungen sammeln.
  5. Last but not least: Was, wenn der Mitarbeitende geht – und wenn es nur der Urlaub, oder der Mutterschutz oder die Elternzeit ist? Je nachdem wie gut er den Job gemacht und welche der zahlreichen Disziplinen er abgedeckt hat, kann das den sofortigen Stopp aller Aktivitäten aus Social Media bedeuten. 

Damit kommen wir zu den Vorteilen des Outsourcings.

3 Vorteile einer Zusammenarbeit mit einer Social Media Agentur

  1. Bei uns ist es so: Steckt ein Teammitglied in einem Thema fest, tauschen wir uns im gesamten Team aus und sammeln Ideen. Dafür machen wir ein ausgiebiges Brainstorming, um auf neue Ideen und Ansätze zu kommen. Hierbei nehmen nicht nur unsere Content-Raketen teil, sondern wirklich alle. So kommen wir in kürzester Zeit auf einen neuen Pfad der Inspiration und können neu durchstarten.
  2. Manchmal ist es auch sinnvoll, dass Ansprechpartner:innen für Kund:innen innerhalb des Teams wechseln. So kommt ein frischer Wind in das Social Media Marketing und neue Erfolge werden möglich.
  3. Ein weiterer Vorteil ist, dass es in einer Agentur Texter, Grafiker, Videografen und Strategen gibt, die alle Hand in Hand an dem Social Media Kanal eines Unternehmens arbeiten. So nutzen wir das Expertenwissen unserer Leute gezielt und effizient. Das ist sehr hilfreich, um schnell die Ziele unserer Kunden zu erreichen. Deutlich schneller, als wenn sie es intern lösen würden.

Nicht alle Agenturen arbeiten so, aber bei uns muss der Kunde nur noch nicken oder Feedback geben. Die Ideen und Inhalte machen wir. Wir alle wissen: es ist leichter zu kritisieren, als neue Ideen zu finden. Das ist definitiv ein großer Vorteil bei einer Zusammenarbeit mit einer Agentur.

Aber es gibt natürlich auch Nachteile...

3 Nachteile der externen Social Media Betreuung

  1. Die Agentur sitzt nicht bei Dir im Haus und kann oft nur fachliche Themen veröffentlichen. Oftmals erwarten Agenturen trotzdem den Input und die Ideen aus dem Unternehmen. Damit ist Dir nur im Bereich der Content Creation und all dem, was danach kommt, geholfen.
  2. Außerdem sammelt der Dienstleister meist die Erkenntnisse und gibt sie nicht 1 zu 1 weiter. Das Wissen fließt also nicht in Deine Marketingabteilung, sondern bleibt in der Agentur.
  3. Am Ende des Tages bist Du abhängig von der Agentur. Sie betreut die Kanäle, hat im Worst Case alleinig alle Zugänge (was niemals der Fall sein sollte) und sie weiß schon so viel über Dein Unternehmen, dass ein Wechsel echt ein Kraftakt werden kann. Allerdings ist gilt das auch für den eigenen Mitarbeitenden, der sich vielleicht umorientieren möchte.
Ein erschöpfter Social Media Manager mit Kaffeebecher in der Hand lässt seinen Kopf auf den Schreibtisch fallen.

Social Media Marketing outsourcen oder selber machen? Eine Empfehlung

Schauen wir genau, halten sich die Vorteile und Nachteile beider Varianten in Waage. Was allerdings etwas mehr Gewicht hat, ist das Feeling. Zumindest, wenn auf Deiner Agenda auch das Thema Employer Branding steht!

Denn wenn auf dem Social Media Kanal nur fachliche Themen gespielt werden, kommt nichts rüber. Es fehlt die Emotion! Es geht aber um SOCIAL Media Marketing. Um das Miteinander. Um digitale Verbindungen und Beziehungen. Dafür braucht es einfach jemanden, der das fühlt. Fühlst Du nichts, kommt auch nichts rüber.

Daher empfehlen wir immer mindestens ein Social Media Sparrings-Modell...

Lösung: Social Media Sparring

Es geht um Teamarbeit: Für einen Teil beauftragst Du die Agentur und einen (kleinen) Teil übernimmt Dein Unternehmen selbst.

Wie kann das aussehen?

Die Agentur übernimmt den schwierigen, aufwendigen Part:

  • Ideenfindung
  • Redaktionsplanung
  • Content Creation der fachlichen Themen
  • Aufbereitung der eigenen Inhalte aus Deinem Unternehmen
  • Distribution auf den einzelnen Kanälen
  • Auswertung der Zahlen, Daten und Fakten mit entsprechenden Analyse-Tools.
  • Ausbildung der Social Media affinen Mitarbeiter:innen

Dein Unternehmen übernimmt den emotionalen Teil:

  • Drehen kleinerer Videos (Die Ideen dazu kommen gerne von der Agentur)
  • Fotos aus den eigenen Abteilungen, die gezeigt werden dürfen (Du kannst auch die Agentur beauftragen, für ein Shooting vorbeizukommen)
  • Eigene Postings von Messebesuchen und Veranstaltungen (zum Beispiel als Storys)
  • Abstimmung mit der Agentur, um eigene Ideen einzubringen (z.B. innerhalb von Workshops)
  • Feedback und Freigaben erteilen

Der Vorteil ist: Später müsst ihr die Agentur nicht mehr in dem großen Umfang beauftragen, weil 1. alle fachlichen Themen abgearbeitet sind und 2. ihr selbst wisst, wie der Social Media Hase läuft. Dann könntest Du die Arbeit der Agentur nur noch auf die (grafische) Aufbereitung der Postings reduzieren oder Dich beim Thema Social Ads (z.B. Ads auf Meta, TikTok und Co.) beraten lassen.

Fazit: Der Mix aus Inhouse und Outsourcing bringt den Erfolg auf Social Media

Am Ende des Tages funktionieren die Social Media Kanäle, die wir genau in einem solchen Social Media Sparring betreuen, am allerbesten. Die Menschen haben die Gelegenheit, die Unternehmen kennenzulernen und bekommen aufbereitete, fachliche Expertise in einem ansprechenden Design.

Wenn Du auch Interesse an einem solchen Modell hast, sprich uns gerne an. Einige unserer Referenzen findest Du auf unserer Website.

Ich hoffe, dieser Artikel hilft Dir bei der Entscheidungsfindung weiter. In unserem Ratgeber und Lexikon findest Du zudem weitere informative Artikel zum Thema Social Media Marketing. Hier einige Empfehlungen für dich:

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Infos zum Artikel

Autor*in: Kim Nadine Adamek
Letzte Aktualisierung: Januar 2, 2025

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