Brauchst Du eine Social Media Agentur?

Nur  Minuten Lesezeit

Zuletzt aktualisiert am: Juli 20, 2023

Social Media Marketing: Inhouse oder doch mit einer Agentur?

Social Media Marketing ist aus der Unternehmenskommunikation nicht mehr wegzudenken. Heute wird es regelrecht erwartet, dass Unternehmen auf den gängigen Plattformen zu finden sind. Sind sie es nicht, ist es gleich „komisch“.

Doch dem entgegensteht ein hoher zeitlicher Aufwand und eine große Menge an Expertenwissen. Was also ist besser? Das Einstellen eines Social Media Managers oder das Outsourcing des Social Media Marketings an eine geeignete Social Media Agentur?

Infografik: Social Media Inhouse vs. Social Media Agentur - die Vorteile und Nachteile

Social Media Inhouse vs. Social Media Agentur - die Vorteile und Nachteile auf einen Blick

In diesem Ratgeber dreht sich alles um diese Frage: Machen wir das Social Media Marketing selbst oder lassen wir es machen?

Du hörst lieber Podcasts, anstatt zu lesen? Dann höre Dir gerne die entsprechende Folge unseres Podcasts an!

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Standard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Weitere Informationen

Social Media Marketing sollte (auch) intern abgebildet werden

Ein Großteil unseres Umsatzes generieren wir mit dem Social Media Marketing als Done4You Service. Und dennoch sind wir der Auffassung, dass es besser ist, wenn mindestens ein Teil des Social Media Marketings aus den Abteilungen des jeweiligen Unternehmens kommt.

Warum?

Weil es einfach besser funktioniert. Weil es authentischer ist. Weil es nahbarer ist. Weil es den Zweck besser erfüllt. Und weil die Erfahrung es einfach zeigt.

Aber holen wir ein wenig aus:

Was bewirkt Social Media Marketing überhaupt?

Grundsätzlich geht es darum, auf Social Media einen guten ersten Eindruck zu vermitteln. Wir möchten unseren Zielgruppen näherkommen und sie besser verstehen. Wir wollen mit ihnen kommunizieren. Wir planen herauszufinden, was sie bewegt, bedrückt oder beunruhigt. Oder auch, was sie glücklich macht.

Das alles im Hinblick auf unser Dasein als Unternehmer:in und unsere Angebote.

UND heutzutage geht es ja nicht mehr nur noch um potenzielle Kund:innen. Nein. Es geht um Mitarbeiter:innen. Mindestens 50 % unserer Kund:innen wollen über Social Media Mitarbeiter:innen gewinnen.

Übrigens: Dem Thema Social Recruiting haben wir bereits eine Folge in unserem Online Marketing Podcast gewidmet. Hör gerne mal rein, wenn Dich das Thema interessiert!

Potenzielle Bewerber:innen möchten sich reinfühlen. Sie möchten das Unternehmen kennenlernen. Sie wollen wissen, wie es ist, dort zu arbeiten. Sie wollen wissen, ob es sich lohnt, die Strapazen eines Arbeitgeberwechsels auf sich zu nehmen.

Jetzt frage ich Dich: Wie soll eine Social Media Agentur einen vernünftigen, authentischen Einblick in das Teamgefüge und das Gefühl Deines Unternehmens vermitteln?

Das ist nur mit einem hohen Aufwand möglich, den – seien wir ehrlich – fast niemand bezahlen möchte.

Die Vorteile von Inhouse Social Media Marketing

Es liegt auf der Hand: Das geht nur mit einer Social Media affinen Person aus den eigenen Reihen. Die Person hat das Branchenwissen und den nötigen Tiefgang, um fachlich richtige Postings auf Facebook, Instagram, LinkedIn, TikTok und Co zu veröffentlichen.

Für diese Person muss es keine aufwendigen Onboarding-Prozesse mehr geben. Sie weiß Bescheid. Zumindest, wenn es jemand aus einem Fachbereich ist, der Lust hat, das Social Media Marketing in die Hand zu nehmen.

Sie kennt die Gefühle, die man hat, wenn man bei Dir im Unternehmen arbeitet, genau und wird diese mit etwas Weiterbildung bald auch auf Social Media vermitteln können.

Der Austausch mit der Geschäftsführung ist zudem leicht, da alle am selben Ort arbeiten. Die Wege zu Entscheidungen sind kurz. Auch das Wissensmanagement innerhalb des Unternehmens ist besser: Denn alle, wirklich alle Erkenntnisse aus der Marketing-Arbeit sind und bleiben im Unternehmen. Es wird etwas einfacher, echte Erkenntnisse zu gewinnen.

Eine Social Media Marketing Managerin arbeitet für ein Unternehmen

Die Nachteile eines internen Social Media Marketing Managers

Natürlich gibt es aber auch Gründe, warum Unternehmen das Social Media Marketing nicht selbst machen wollen und es outsourcen. Zunächst ist das Social Media Marketing mit vielen Disziplinen verbunden: Wenn die Marketingstrategie für alle Kanäle steht, müssen Texte geschrieben, Grafiken gestaltet und Videos gedreht und geschnitten werden. Das Thema Content Creation ist oftmals die größte Herausforderung. Dies ist allerdings nur ein Teil der Arbeit. Denn nach dem Veröffentlichen der Social Media Postings müssen Kommentare geschrieben und beantwortet sowie Postings anderer Accounts gelikt und gespeichert werden. Am Ende ist auch das Auswerten der Aktivitäten wichtig. Und leider ist genau das eine Sache, die meistens nicht (ausreichend) gemacht wird.

Ein weiterer Nachteil ist der Mangel an Inspiration und Erfahrung. Denn wenn ich immer nur für mein Unternehmen agiere, bin ich eines Tages an einem Punkt, an dem ich feststecke. Da ist es sehr hilfreich, mehrere Kolleg:innen zu haben, die auch an anderen Social Media Projekten arbeiten und hier auch ihre Erfahrungen sammeln.

Last but not least: Was, wenn der Mitarbeitende geht – und wenn es nur der Urlaub, oder der Mutterschutz oder die Elternzeit ist? Je nachdem wie gut er den Job gemacht und welche der zahlreichen Disziplinen er abgedeckt hat, kann das den sofortigen Stopp aller Aktivitäten aus Social Media bedeuten. Dann ist man doch hervorragend mit einer Agentur bedient. Oder?

Damit kommen wir zu den Vorteilen des Outsourcings.

Vorteile einer Zusammenarbeit mit einer Social Media Agentur

Bei uns ist es so: Steckt ein Teammitglied in einem Thema fest, tauschen wir uns im gesamten Team aus und sammeln Ideen. Dafür machen wir ein ausgiebiges Brainstorming, um auf neue Ideen und Ansätze zu kommen. Hierbei nehmen nicht nur unsere Content-Raketen teil, sondern wirklich alle. So kommen wir in kürzester Zeit auf einen neuen Pfad der Inspiration und können neu durchstarten.

Manchmal ist es auch sinnvoll, dass Ansprechpartner:innen für Kund:innen innerhalb des Teams wechseln. So kommt ein frischer Wind in das Social Media Marketing und neue Erfolge werden möglich.

Ein weiterer Vorteil ist, dass es in einer Agentur Texter, Grafiker, Videografen und Strategen gibt, die alle Hand in Hand an dem Social Media Kanal eines Unternehmens arbeiten. So nutzen wir das Expertenwissen unserer Leute gezielt und effizient. Das ist sehr hilfreich, um schnell die Ziele unserer Kunden zu erreichen. Deutlich schneller, als wenn sie es intern lösen würden.

Nicht alle Agenturen arbeiten so, aber bei uns muss der Kunde nur noch nicken oder Feedback geben. Die Ideen und Inhalte machen wir. Wir alle wissen: es ist leichter zu kritisieren, als neue Ideen zu finden. Das ist definitiv ein großer Vorteil bei einer Zusammenarbeit mit einer Agentur.

Aber es gibt natürlich auch Nachteile...

Ein Team von Social Media Managern

Das sind die Nachteile der externen Social Media Betreuung

Die Agentur sitzt nicht bei Dir im Haus und kann oft nur fachliche Themen veröffentlichen. Oftmals erwarten Agenturen trotzdem den Input und die Ideen aus dem Unternehmen. Damit ist Dir nur im Bereich der Content Creation und all dem, was danach kommt, geholfen.

Außerdem sammelt der Dienstleister meist die Erkenntnisse und gibt sie nicht 1 zu 1 weiter. Das Wissen fließt also nicht in Deine Marketingabteilung, sondern bleibt in der Agentur.

Am Ende des Tages bist Du abhängig von der Agentur. Sie betreut die Kanäle, hat im Worst Case alleinig alle Zugänge (was niemals der Fall sein sollte) und sie weiß schon so viel über Dein Unternehmen, dass ein Wechsel echt ein Kraftakt werden kann. Allerdings ist gilt das auch für den eigenen Mitarbeitenden, der sich vielleicht umorientieren möchte.

Social Media Marketing outsourcen oder selber machen? Eine Empfehlung

Schauen wir genau, halten sich die Vorteile und Nachteile beider Varianten in Waage. Was allerdings – finde ich zumindest – etwas mehr Gewicht hat, ist das Feeling. Zumindest, wenn auf Deiner Agenda auch das Thema Employer Branding steht!

Denn wenn auf dem Social Media Kanal nur fachliche Themen gespielt werden, kommt nichts rüber. Es fehlt die Emotion! Es geht aber um SOCIAL Media Marketing. Um das Miteinander. Um digitale Verbindungen und Beziehungen. Dafür braucht es einfach jemanden, der das fühlt. Fühlst Du nichts, kommt auch nichts rüber.

Daher empfehlen wir immer mindestens ein Social Media Sparrings-Modell...

Lösung: Social Media Sparring

Was zum Teufel ist ein Social Media Sparring? Es geht um Teamarbeit: Für einen Teil beauftragst Du die Agentur und einen (kleinen) Teil übernimmt Dein Unternehmen selbst.

Wie kann das aussehen?

Die Agentur übernimmt den schwierigen, aufwendigen Part:

  • Ideenfindung
  • Redaktionsplanung
  • Content Creation der fachlichen Themen
  • Aufbereitung der eigenen Inhalte aus Deinem Unternehmen
  • Distribution auf den einzelnen Kanälen
  • Auswertung der Zahlen, Daten und Fakten
  • Ausbildung der Social Media affinen Mitarbeiter:innen

Dein Unternehmen übernimmt den emotionalen Teil

  • Drehen kleinerer Videos (keine Angst: die Ideen dazu kommen gerne von der Agentur)
  • Fotos aus den eigenen Abteilungen, die gezeigt werden dürfen (Du kannst auch die Agentur beauftragen, für ein Shooting vorbeizukommen, aber selbst gemacht ist halt authentischer)
  • Eigene Postings von Messebesuchen und Veranstaltungen (zum Beispiel als Storys)
  • Abstimmung mit der Agentur, um eigene Ideen einzubringen (z.B. innerhalb von Workshops)
  • Feedback und Freigaben erteilen

Der Vorteil ist: Später müsst ihr die Agentur nicht mehr in dem großen Umfang beauftragen, weil 1. alle fachlichen Themen abgearbeitet sind und 2. ihr selbst wisst, wie der Social Media Hase läuft. Dann könntest Du die Arbeit der Agentur nur noch auf die (grafische) Aufbereitung der Postings reduzieren oder Dich beim Thema Performance Marketing auf Social Media (z.B. Ads auf Facebook, Instagram und Co.) beraten lassen.

Fazit: Der Mix aus Inhouse und Outsourcing bringt den Erfolg auf Social Media

Am Ende des Tages funktionieren die Social Media Kanäle, die wir genau in einem solchen Social Media Sparring betreuen, am allerbesten. Die Menschen haben die Gelegenheit, die Unternehmen kennenzulernen und bekommen schön aufbereitete, fachliche Expertise in einem ansprechenden Design.

Wenn Du auch Interesse an einem solchen Modell hast, sprich uns gerne an. Wir machen Dir ein unwiderstehliches Angebot.

Ich hoffe, dieser Artikel hilft Dir bei der Entscheidungsfindung weiter. Falls Du Fragen hast, kannst Du uns auch gerne anrufen. In unserem Ratgeber findest Du übrigens auch weitere informative Artikel zum Thema Social Media Marketing. Hier einige Empfehlungen für dich:

{"email":"Email address invalid","url":"Website address invalid","required":"Required field missing"}

Infos zum Artikel

Autor*in: Kim Nadine Adamek
Letzte Aktualisierung: Juli 20, 2023

Passende Artikel

Artikel lesen
Instagram erfolgreich nutzen – Teil 4: Die Instagram-Story als Kundenmagnet
Artikel lesen
Dein starkes Instagram Profil – das musst Du beachten

Trag Dich ein, um immer die neuesten Updates zu erhalten

>