Cookies

Zuletzt aktualisiert: Oktober 12, 2022

Start // Lexikon // Cookies

Was sind Cookies?

Nein, hiermit sind keine Kekse vom Krümelmonster gemeint. Vielmehr ist das eine kleine Datei, die bei Deiner Zustimmung auf Deinem Computer abgelegt wird und die dokumentiert, dass Du auf einer Webseite warst. Dann wird es für den Webseitenbetreiber möglich, Dich auf anderen Kanälen (z.B. bei Social Media oder über Display Ads) über neue Produkte zu informieren. Ferner werden Cookies genutzt, um einem Online Shop zu sagen, dass jemand etwas in den Warenkorb gelegt hat. Der Shop kann sich so merken, was alles im Warenkorb liegt, bis der Nutzer den Kaufprozess abgeschlossen oder auch abgebrochen hat. Diese Information ist für E-Commerce Betreiber sehr wertvoll. Sie können für die Verbesserung des Shops und somit zur Erhöhung der Conversion-Rate genutzt werden.

Cookies können mit Hilfe eines Cookie Plugins wie Borlabs gesteuert werden. Hier kannst Du Borlabs testen.

Warum brauche ich Cookies?

Manche Cookies werden benötigt, um die technische Funktion einer Website zu gewährleisten, einige Beispiele sind Foren, Seiten mit Login oder Shops. Doch es gibt auch Cookies, die angelegt werden, um die Customer Journey oder das Verhalten der Nutzer:innen zu dokumentieren. Dies hilft dabei, die Zielgruppe zu verstehen. Diese Statistik- oder Marketing-Cookies fallen unter die DSGVO und müssen explizit aufgeführt werden. Diese Art von Cookies dürfen erst nach Einwilligung der Nutzer:innen gespeichert und gesetzt werden. Einige Beispiele für Drittanbieter Cookies sind Google Analytics oder Google Tagmanager.

Vorteile von Website-Cookies

Warum solltest Du als Websitebetreibende:r überhaupt Daten Deiner Beasucher:innen sammeln? Und welche Vorteile hat die Zustimmung für User:innen? Wir geben einen Überblick:

  • Personalisierung: Cookies ermöglichen es Websites, individuelle Benutzereinstellungen und -vorlieben zu speichern, um bei zukünftigen Besuchen ein personalisiertes Erlebnis zu bieten.
  • Sitzungserhaltung: Sie halten Benutzer:innen auf Websites eingeloggt, sodass sie nicht bei jedem Besuch oder beim Wechsel zwischen Seiten erneut ihre Anmeldedaten eingeben müssen.
  • Einkaufswagen-Funktionalität: In Online-Shops merken sich Cookies, welche Artikel ein:e Benutzer:in in den Einkaufswagen gelegt hat, und halten diese Information über mehrere Seitenaufrufe hinweg bereit.
  • Sprache und Region: Cookies können auch benutzt werden, um die bevorzugte Sprache oder Region des Users zu speichern und so den Inhalt entsprechend anzupassen.
  • Analysen und Statistiken: Cookies helfen Website-Betreibenden zu verstehen, wie User ihre Website nutzen, indem sie z.B. die Anzahl der Seitenaufrufe, die Verweildauer oder die Herkunft des Traffics verfolgen.
  • Werbezielsetzung: Mithilfe von Cookies kannst Du gezielt Werbeanzeigen schalten, die auf den individuellen Interessen und dem Surfverhalten eines Benutzers basieren.
  • A/B-Tests: Cookies können verwendet werden, um zu bestimmen, welche Version einer Website oder eines bestimmten Features einem User angezeigt wird, um so die Effektivität verschiedener Designs oder Inhalte zu testen.
  • Sicherheit: Cookies können dazu beitragen, die Sicherheit von Websites zu erhöhen, indem sie z.B. verdächtige Anmeldeversuche erkennen.

Nachteile & Gefahren von Cookies

Du siehst: Cookies bieten beiden Parteien einige Vorteile. Es gibt aber auch eine Reihe von Nachteilen oder Herausforderungen im Kontext ihrer Verwendung. Hier sind einige der Hauptnachteile von Cookies:

  • Datenschutzbedenken: Cookies können verwendet werden, um das Surfverhalten von Benutzer:innen über längere Zeiträume und über verschiedene Websites hinweg zu verfolgen, was Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes und der Privatsphäre aufwirft.
  • Zielgerichtete Werbung: Einige Benutzer:innen empfinden es als störend oder invasiv, wenn sie zielgerichtete Werbung sehen, die auf ihrem Surfverhalten basiert, besonders wenn sie das Gefühl haben, „verfolgt“ zu werden.
  • Sicherheitsrisiken: Unsicher implementierte Cookies können Sicherheitsrisiken darstellen, z.B., wenn sie sensible Informationen wie Passwörter enthalten.
  • Inkompatibilitäten: Nicht alle Browser verwalten oder interpretieren Cookies auf die gleiche Weise, was zu Inkonsistenzen in der Benutzererfahrung führen kann.
  • Ablehnung durch Benutzer: Mit dem wachsenden Bewusstsein für Datenschutz und Sicherheit entscheiden sich viele User heute dazu, Cookies zu deaktivieren oder regelmäßig zu löschen, was das Tracking und die Funktionalität einiger Websites beeinträchtigen kann.
  • Rechtliche Bedenken: Viele Länder (z.B. Deutschland) haben Gesetze und Vorschriften erlassen, die den Einsatz von Cookies reglementieren. Das Nichtbeachten dieser Gesetze kann zu rechtlichen Problemen und Strafen führen.

Fazit: Transparenz ist bei Cookies wichtig

Während Cookies ein nützliches Werkzeug für Website-Betreibende sind, ist es entscheidend, sie verantwortungsbewusst und unter Berücksichtigung der Privatsphäre und Sicherheit der Benutzer:innen zu verwenden. Es ist immer wichtig, die User klar und transparent über den Einsatz von Cookies zu informieren und ihnen die Möglichkeit zu geben, ihre Präferenzen zu wählen.

Wir unterstützten Dich gerne beim Einrichten Deiner Cookies als kompetente Performance Marketing Agentur. Auch beim Erstellen Deiner Google Ads Kampagne sind wir Dir behilflich. Sprich uns gerne an!

Weitere Tipps zum Tracking und wie Du es effektiv für Deine Conversionoptimierung nutzen kannst, findest Du in unserem Ratgeber und Lexikon.

Autoren-Infos

Hey ich bin Kim,

Gründerin und Geschäftsführerin der digitallotsen.
Meine Stärken sind Social Media Marketing und Vertrieb.

Mehr Infos erhältst Du auf meiner Autorenseite.

>