Wir waren auch dieses Jahr auf dem OMT in Mainz und haben geballtes Wissen und ein starkes Netzwerk mitgenommen. Warum sich ein Besuch der Online Marketing Konferenz lohnt, erfährst Du in unserem Team-Rückblick.
OMT 2023 – Ein Teamevent der besonderen Art
Am 12.10. war es endlich wieder so weit: Die digitallotsen machten sich auf nach Mainz.
Dieses Jahr sind wir mit gesamtem Team und Alena von unseren digitallotsen Friends auf dem OMT aufgeschlagen. Während einige von uns in den vergangenen Jahren bereits mehrfach an der Konferenz teilgenommen haben, freuten sich andere Mitglieder des Teams dieses Jahr auf ihr Debüt. Jeder von uns hat einen anderen fachlichen Schwerpunkt, weshalb wir es sehr begrüßt haben, dass auch in diesem Jahr wieder ein bunt gemixter Themenstrauß angeboten wurde. Bereits im Vorfeld haben wir uns abgesprochen und aufgeteilt, sodass wir uns jeden Vortrag ansehen konnten.
Anreise & erster Abend
Nach einer knapp 2 1⁄2 -stündigen Anreise und dem Check-in in unser Hotel verbrachten wir gemeinsam noch einen schönen Teamabend bei lokalem Wein und leckerem Essen. Unsere liebe Kim, die sich als Botschafterin im OMT engagiert und auch als Moderatorin auf dem OMT 2022 tätig wurde, traf sich währenddessen mit den anderen Speaker:innen zum Dinner. Die Vorfreude auf den Freitag stieg bei allen.
Freitag, der 13. – der OMT ruft
Nach einer kurzen Nacht, einer ersten Stärkung im Frühstücksraum unseres Hotels und einem morgendlichem Spaziergang zur Pyramide erwarteten uns beim OMT 2023 insgesamt 22 Speaker:innen in drei Räumen. Die Moderation übernahmen in diesem Jahr Joachim Nickel, Wolfgang Jung und Lisa Bleser.
Um 9 Uhr fiel in Raum 1, direkt unterhalb der Pyramidenspitze, durch OMT Gründer Mario Jung der offizielle Startschuss für das Event. Mit guter Laune und ohne großes Gedränge verteilten sich die Besucher:innen daraufhin in die drei Räume, um den ca. 45-minütigen Vorträgen zu lauschen. Unsere persönlichen Highlights und Take-aways teilen wir natürlich gerne mit euch.
OMT 2023 – unsere Highlights
Performance Marketing, SEO, Social Media – in unserem Team gibt es unterschiedliche Expertisen. Daher möchten wir euch die individuellen Eindrücke der einzelnen Teammitglieder nicht vorenthalten.
OMT-Rückblick von Performance Marketer Jonathan
Ich habe dieses Jahr die Performance-Marketing Brille aufgesetzt und mit diesem Blick habe ich meine Vorträge ausgewählt. Dabei kann ich vor allem die Vorträge von Sven Deutschländer, Philipp Herglotz und Cindy Ebner hervorheben.
Sven hat in einem rasanten Tempo das perfekte Setup für Google Analytics 4 erklärt. Die Geschwindigkeit war zwar eine kleine Herausforderung, aber die Menge der Tipps war ebenso beeindruckend und dank der bereitgestellten Folien kann man sich das Ganze ja erneut in Ruhe ansehen.
In Philipps Vortrag wurde sich kritisch mit den Google Ads P-Max Kampagnen auseinandergesetzt. Dabei wurden einige Befürchtungen von unserer Seite bestätigt. Aber allem Anschein nach werden wir SEAs nicht drum herumkommen, uns auf die Performance-Max Kampagnen einzulassen. Denn für Google sind die Kampagnenformate, die auf die Display- und Videoanzeigen setzen, eine vielversprechende Möglichkeit, mehr Profit zu generieren. Diese Anzeigenformate lassen sich besser skalieren, als die klassischen Suchanzeigen, die nur dann ausgespielt werden, wenn tatsächlich nach den Begriffen gesucht wird. Unsere Aufgabe als SEAs ist es jetzt zu differenzieren, wann P-Max Kampagnen wirklich zielführend sind und wie wir diese ideal einsetzen können, damit sie auch bei der Neukundenakquise helfen und nicht nur Bestandskunden reaktivieren.
Bei Cindy ging es ebenfalls um die Produktivität und darum, wie man ChatGPT in SEA-Prozessen effektiv einsetzen kann. Die vielseitigen Anwendungsfälle, die Cindy dabei vorgestellt hat, gehen weit über das Generieren der Anzeigentexte heraus. Tatsächlich gab es auf dem OMT 2023 ziemlich viele Vorträge über den zielführenden Einsatz von ChatGPT und anderen AI-Tools, aber für mich war Cindys Vortrag der erste an dem Tag zu AI-Tools.
Am Ende des Tages folgte die Website Clinic. Fazit: Es ist einfach lässig, kompetenten Menschen zuzusehen, wie sie effektiv und souverän arbeiten.
OMT Recap von Designerin Josi
Der diesjährige OMT war mein erster, dementsprechend gespannt war ich auch, was mich erwarten würde. Es gab eine große Bandbreite an Themen, auch wenn manche Aspekte, wie ChatGPT sich wie ein roter Faden durch fast alle Vorträge zog. KI ist nun mal ein top aktuelles Thema und konnte nicht unerwähnt bleiben.
Ich entschied mich für eine bunte Mischung an Vorträgen aus allen möglichen Bereichen, selbst wenn diese für mich als Designer nicht direkt relevant waren. Trotzdem konnte ich aus den meisten Vorträgen etwas für mich, meine Sichtweise oder für den Workflow in unserem Unternehmen mitnehmen.
In dem „Marketing Automation Usecases“ Vortrag von Sascha Behmüller lernte ich über Tools, die unseren Arbeitsalltag mit seinen nervigen, wiederholenden Aufgaben einfacher und effizienter gestalten können.
Bei „So gehen deine Social Media Creatives durch die Decke“ von Ann-Cathrin Edelhoff wurde der perfekte Aufbau von Werbe-TikToks erklärt und wie wenig Zeit wir wirklich haben, die Aufmerksamkeit der Target Group zu bekommen. Dann erzähle uns Kaspar Szymanski, ein ehemaliger Google Mitarbeiter, von 3 „SEO Horror Storys“ und was wir aus ihnen lernen können.
„Social Media Strategien einfach gemacht: Inhouse mit kleinem Team & ohne Budgets jetzt loslegen“ von Sarah Sunderbrink rief uns abermals allen ins Gedächtnis, wie entscheidend eine gute Strategie und Zielgruppen Analyse ist. Und Katzen funktionieren (fast) immer.
Dann lernte ich im Vortrag „SEA & ChatGPT“ von Cindy Ebner, wie man gute Prompts schreibt, um die Antworten zu bekommen, die wir suchen.
Nun war es Zeit für Kims Vortrag über „die 11 schlimmsten Fehler im Social Media Marketing“ durch den alle nun Profis im Social Media Game sein sollten.
Zum Abschluss ging es in Melanie Schoens Vortrag erneut um „TikTok Psychologie für deine Content-Strategie“. Also warum diese Plattform so gut funktioniert, wie man sie richtig nutzt, aber auch ihre Schattenseiten in Bezug auf unsere mentale Gesundheit.
Mein persönliches Highlight jedoch war, dass mein neu designtes Logo für ImpulsQ auf den Lanyards zu sehen war, die jeder am Eingang bekam.
OMT Highlights von Geschäftsführerin Kim
Mein absolutes Highlight war der Vortrag von Sascha Behmüller. Vielleicht, weil ich mit der Erwartung hineingegangen bin, dass er sich rein um E-Mail Automationen handelt. Umso cooler fand ich es, dass Sascha uns in seinen Marketing Automation Usecases gezeigt hat, wie er beispielsweise interne Prozesse mithilfe von Zapier und move.com automatisiert und so seinem Team richtig viel Arbeitszeit spart. Das wird definitiv meine nächste persönliche Spezialisierung.
Mein zweites Highlight war der Search & AI-Vortrag von Bastian Grimm. Nachdem er uns bewiesen hat, dass wir KI-generierte Bilder nicht mehr von echten Bildern unterscheiden können – zumindest, wenn keine Menschen darauf zu sehen sind – hat er uns jede Menge sehr spannende Insights gegeben. Von Plugins, welche lernen können, wie wir schreiben, über Video-Tools, bis zu jeder Menge Programme, die unser Leben als Online Marketer leichter machen können. Zudem hat er uns gezeigt, wie wohl bald die Suchergebnisseiten bei Google und Co aussehen. Das wirft die Frage auf, ob die Menschen überhaupt noch Websites besuchen werden. Oder wann sie es tun werden. Eines ist sicher: Das Nutzerverhalten wird sich in den nächsten Wochen, Monaten und Jahren sehr stark verändern. Das wird alle Bereiche unserer Arbeit als Marketer treffen. Besser, wir sind vorbereitet.
Anschließend habe ich den Vortrag von Sarah Sunderbrink besucht. Sie hat erklärt, wie sie und ihr Team von Zooplus ihre Social-Media-Kanäle analysiert und wie sie die Zahlen, Daten, Fakten interpretiert haben. Ich finde es immer super, wenn es sich bestätigt, dass unser Team auf dem richtigen Dampfer ist. Wir schauen ebenso tief rein in die Kanäle und deren Zahlen. Das und die Art, wie Sarah den Vortrag gehalten hat, hat mich nachhaltig begeistert.
Der Abschluss und ebenfalls ein Highlight war, wie jedes Jahr, die Website Clinic. Das sage ich nicht (nur) weil ich eine der Expert:innen sein darf. So gut die ganzen Vorträge auch waren: Die echt besten Learnings habe ich jedes Mal durch die Website Clinic.
Alles in allem war der OMT 2023 ein sehr gelungenes und durchdachtes Event. Denn neben den Vorträgen war die Location wieder super, das Essen perfekt und das OMT-Team hervorragend vorbereitet. Ich bin nächstes Jahr gerne wieder dabei.
So hat Werkstudentin Karina den OMT 2023 erlebt
Als Neuling im Marketing-Bereich war ich sehr gespannt, was auf mich zukommt und bin ohne Erwartungen in das Marketinguniversum eingetaucht. Im Nachhinein habe ich viel mitgenommen – besonders, wie viele Bereiche es im Online-Marketing überhaupt gibt und in wie vielen verschiedenen Bereichen man eine Expertise aufbauen kann. Mit manchen Begriffen war ich erst etwas überfordert, aber ist ja logisch, für mich ist das alles sehr neu und jeder Speaker hatte auch nur 45 Minuten Zeit.
Insgesamt gab es super viele Vorträge zum Thema ChatGPT und wie man die neue KI in die verschiedenen Bereiche einbinden kann. Für mich am interessantesten waren die Vorträge von Sarah Sunderbrink „Social Media Strategie einfach gemacht: Inhouse, mit kleinen Teams und ohne Budgets jetzt loslegen!“ und von Thomas Besmer „Qualifizierte Leads mit Business Messaging“.
Sarah hat erklärt, worauf geachtet werden sollte, wenn man eine Social Media Strategie erstellt. Dadurch, dass ich momentan im Social Media Bereich arbeite, war es sehr spannend zu erfahren, wie man vorgeht. Außerdem hat es mir einen großartigen Überblick über das Thema Social Media Marketing verschafft.
Thomas’ Vortrag war auch sehr spannend, denn er hat erklärt, wie man die Zielgruppe spezifischer erreicht. Ein Live-Chat ist dabei eine sehr effektive Lösung. Der User soll auf einen Chat geführt werden und kann dort Fragen stellen, die sofort beantwortet werden. Dadurch wird das Risiko minimiert, dass der User auf der Webseite auf Anhieb nicht alle Informationen findet, die sucht und deshalb abspringt. Zudem hat man so den Kontakt mit einem potenziellen Käufer. Den Ansatz finde ich sehr interessant. Ich habe auch schon eigene Erfahrungen mit einem Live-Chat gemacht und war sehr zufrieden. Zusammenfassend bin ich sehr dankbar, dass ich mit zur Konferenz kommen durfte und habe viel Neues dazugelernt.
Julia betrachtet die Konferenz aus der SEO-Brille
Bereits zum dritten Mal in Folge durfte ich mit meinem Team den OMT besuchen. In diesem Jahr freute ich mich besonders auf die SEO-Vorträge, von denen ich mir neue Impulse und Sichtweisen versprach. Spoiler: Enttäuscht wurde ich nicht.
Als Erstes besuchte ich den Vortrag von Vanessa Wurster, der Dos and Don’ts der Navigationsoptimierung behandelte. Betrachtet wurden nicht nur die Hauptnavis von Websites, sondern auch andere Navigationselemente wie Breadcrumb, Footer und Utility-Navigation. Key-Take-aways: Hausaufgaben in Form von Keywordrecherchen machen, unbedingt den User-Intent beachten und immer auch einen Blick auf den Wettbewerb werfen. Eine gute Navigation vereint SEO, User Experience und Usability!
Unterhaltsam waren auch die SEO Horror Storys von Kaspar Szymanski. Fazit: Regelmäßige Site-Audits, die richtige Verwendung des Canonical Tags, die Aufzeichnung von Server-Logs und der klare Fokus auf glückliche Website-User sind wichtig. Linkaufbau sollte hingegen immer mit Vorsicht und Bedacht betrieben werden. Mehr ist eben nicht immer besser.
Mandy Fröhlkes Vortrag zum Thema B2B-SEO rief mir wieder in Erinnerung, dass Entscheider:innen oft weniger mit Sichtbarkeitsindexen und Suchvolumen, dafür aber wohl mit ROI-Berechnungen überzeugt werden können. Ihren Ansatz zur Berechnung des ROI von B2B-SEO-Maßnahmen werde ich mir auf jeden Fall nochmal genauer ansehen.
Anschließend ging es mit Stefan Godulla noch auf einen Ritt durch die Geschichte der Google Snippets und den sich stetig verändernden Herausforderungen ihrer Optimierung. Schon gewusst? 70 % aller hinterlegten Meta-Descriptions werden von der Suchmaschine nicht übernommen. Aber Frust hilft natürlich nichts: Immerhin gibt es mittlerweile bei Google über 40 SERP-Elemente und auch bunte Emojis können weiterhin als Eyecatcher eingesetzt werden.
Abseits der SEO-Thematik fand ich auch den Vortrag von Robin Heintze zum Thema Online Marketing Strategie sehr interessant. Insbesondere die Wahl der passenden und wirtschaftlichen Marketing Instrumente sowie das Setzen der richtigen Prioritäten sind Herausforderungen, denen wir uns im Agenturalltag immer wieder stellen müssen.
Alinas Recap als Content Marketerin
Als Content Marketerin interessieren mich hauptsächlich gute Inhalte und wie man diese in wallende, weise und vor allem wichtige Worte fasst. Deshalb habe ich mich bei meinem Besuch auf Vorträge konzentriert, die künstliche Intelligenz in den Bezug der ganzheitlichen Textarbeit setzen. Wie können Texter:innen im Marketing in Zukunft durch KI (Künstliche Intelligenz) unterstützt, aber nicht ersetzt werden?
Vortrag 1: Sandra Brestrich – „Warum Copywriting trotz KI eine Top Future Skill im Marketing bleibt.“
Sandra Brestrich betonte, dass KI ein wichtiges Werkzeug für Texter:innen am Trend der Zeit sein MUSS. Sie sei aber bisher nicht in der Lage, menschliche Emotionen zu ersetzen. Mit dem DISG-Modell können wir Kund:innen in Typen einteilen und gezielt mit unseren eigenen, KI-freien Formulierungen ansprechen. Für den dominanten „Macher“-Typ seien z.B. Signalwörter wie „schnell, erfolgreich, jetzt, gewinnen“ Game-Changer mit der Extraportion Aufmerksamkeit. Brestrich stellte zudem „Formeln“ vor, die Texter:innen auch ohne KI nutzen können.
WDD (wenn, dann, deshalb)
„Wenn du einen Blechschaden hast, nutze unsere kraftvolle Kfz-Werkstatt, um wieder schadensfrei die Straßen zu deinem Revier zu machen!“
NOA (nur oder auch)
„Möchtest du nur unser Whitepaper herunterladen oder auch den Rabatt von 10 % genießen?“
Außerdem betonte sie die 3-30-3 Regel: 3 Sekunden, um den/die Leser:in zu fesseln, 30 Sekunden, um sein/ihr Interesse zu wecken, und 3 Minuten, um ihn/sie von einem Text zu überzeugen. Hier punktet die KI allerdings ganz und gar nicht: Faktencheck und Tonfall (eigener Sprachstil) bleiben menschliche Domänen.
Vortrag 2: Christine Sternberger – „Shit in, Shit out: Gute Onlinetexte mithilfe von ChatGPT schreiben – so gelingt es.“
Christine Sternberger empfahl mit Nachdruck, ChatGPT durchdacht und iterativ zu verwenden. Das Stellen von W-Fragen direkt im Prompt und die Zuweisung einer Rolle an die KI, z.B. „Stell dir vor, du bist Redakteur“, helfen, qualitativ hochwertige Texte zu erstellen: Immer als Mix aus Journalismus, PR und Online-Marketing denken! Man solle der KI zudem helfen, den Prompt besser zu verstehen. Daher sollte man höflich nachfragen: „Hast du noch Fragen an mich, um den Prompt besser zu verstehen?“
Bitte und Danke sagen wirkt Wunder – auch bei künstlicher Intelligenz. 😉
Vortrag 3: Thomas Besmer – „Qualifizierte Leads mit Business Messaging“
Thomas Besmer präsentierte die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von Business Messaging, darunter Gamification mit Gewinnspielen, Beratung mit Produktfindern und Kundenbindung. Ein großer Vorteil bei der Verteilung von Leadmagneten per Messenger sei die Möglichkeit, innerhalb von 24 Stunden erneut kostenlos Kontakt mit Interessent:innen aufzunehmen, wenn der Prozess nicht abgeschlossen wurde. Es entsteht kein Tracking-Verlust. Custom- und Lookalike Audiences können erstellt werden, ähnlich wie bei Facebook.
Business Messaging führte in einem Beispielprojekt zu 60 % mehr Leads als klassisches Newsletter-Marketing per E-Mail. Einsatzbeispiele wie die B2B-Produktselektion per WhatsApp und ausschließlich über Messaging verbreitete Gewinnspiele eines Versicherungsanbieters zeigen das Potenzial der Direktnachricht-Gespräche, die auch mit KI automatisierbar sind. Auch zum Wording der Nachrichten gab es klare Empfehlungen: Die Kommunikation im Messenger sollte sich an den privaten Kontext anpassen, und Emojis sollten Wörter nicht ersetzen. Bei Datenschutzbedenken in Bezug auf WhatsApp kann auf IG Messenger ausgewichen werden. Das Opt-in sei in WhatsApp aber gut für Nutzer:innen sichtbar.
Was nehme ich mit? Insgesamt zeigten die Vorträge, dass KI die Textarbeit im Marketing unterstützen kann, aber menschliche Kreativität, Emotion und Anpassungsfähigkeit weiterhin unverzichtbar sind.
Mediengestalterin Annalena hatte auf dem OMT eine tolle Zeit
Bevor es so richtig losging, wusste ich nicht recht, was mich auf dem OMT erwartet. Trotz der großen Anzahl von Vorträgen war alles gut über den Tag verteilt und man hatte nie das Gefühl, von dem ganzen Input überfordert zu werden. Als Auszubildende im Bereich Grafik gab es nicht direkt Vorträge, die zu meiner Ausbildung passen, aber ich habe trotzdem viel Neues erfahren, dass mir auf der Arbeit weiterhelfen kann.
Am Anfang habe ich mir den Vortrag von Sandra Brestrich zum Thema Copywriting angehört und das DISG Modell kennengelernt sowie verschiedene Textformen, die mir bei meiner Arbeit im Social Media Bereich sehr nützlich sein werden. Was mir am besten im Gedächtnis geblieben ist, ist die Aufmerksamkeitsspanne von gerade einmal 1,7 Sekunden, die Menschen auf Social Media pro Beitrag haben. Diese erwähnte auch Melanie Schoen in ihrem Vortrag, in Verbindung zum Einfluss von Kurz-Videos und Tik Tok auf unsere Psyche.
Der Vortrag von Sven Deutschländer lag zwar komplett außerhalb meines Fachbereichs und ich hatte noch nie Kontakt zu zum Thema Google Analytics 4, doch selbst für mich war der Vortrag sehr unterhaltsam gehalten und ich habe einiges über die Möglichkeiten und Funktionen von Google Analytics lernen können.
Am Ende des Tages war ich unglaublich dankbar, dass ich die Gelegenheit hatte, am OMT 2023 teilzunehmen. Ich konnte nicht nur mein Wissen erweitern, sondern auch wertvolle Erfahrungen sammeln. Und nicht zu vergessen, die großartige Zeit, die ich mit dem gesamten Team hatte.
OMT Recap von Webdesigner Noah
Anders als die anderen aus dem Team schreibe ich weniger über die Vorträge und beleuchte das Event aus einem ganz anderen Winkel.
Vorab sei gesagt, dass die Location wirklich 10/10 war. Gerade angekommen, war ich schon sehr begeistert, dass es kostenloses WLAN gibt. Überall standen mit Getränken gefüllte Kühlschränke, an denen man sich jederzeit bedienen konnte, da (fast) alles an diesem Tag „all-inclusive“ war.
In der Eingangshalle hingen mehrere Bildschirme an der Wand, auf denen die neusten Beiträge von Instagram, Facebook, Twitter (ich werde es ganz bestimmt nicht X nennen) und Co. mit den OMT Hashtags, geteilt wurden. In der gesamten Location verteilt hingen riesige, bedruckte Platten mit Bildern und Zitaten der Speaker, was direkt zeigt, dass sehr viel Arbeit und Liebe in die Vorbereitung und Umsetzung des OMT 2023 geflossen ist.
Witzig fand ich die kleinen Schilder, die auf den Toiletten hingen. Darauf waren Sprüche wie „Scheiß‘ nicht auf Deine Zukunft, und bilde Dich fort.“ zu lesen, was zeigt, dass der OMT einen Sinn für Humor hat und nicht alles zu ernst nimmt. Gleichzeitig ist es auch wieder eine gute Marketingstrategie, da durch den QR-Code auch ein CTA für die OMT Seminare vorhanden war.
Weitere Highlights waren das Dinner und das After Event. Das Abendessen wurde wie schon das Mittagsessen frisch von Köchen in großen Woks, live vor den Augen der Teilnehmer, zubereitet. Die Feier wurde danach von einem live DJ und im Preis integrierten Bier und Wein sowie kostenpflichtigen Getränken begleitet. In einer Fotoecke konnte man mit Verkleidungen coole Teamfotos machen, die auch direkt vor Ort ausgedruckt wurden.
Aber mein absolutes Highlight des gesamten Treffs war das Team. Auch wenn ich die meisten inzwischen seit über zwei Jahren kenne, sind wir noch mehr zusammengewachsen als vorher. Egal, ob es die An- und Abreise, das Sitzen in den Vorträgen oder das Treffen in den Pausen war: Ich hatte über alle Tage verteilt sehr viel Spaß mit allen.
Insofern kann ich jedem Unternehmen nur raten, mit dem gesamten Marketing-Team zum nächsten OMT zu kommen, da Teambuilding und eine gute Arbeitsatmosphäre oft noch wertvoller sind als jeder noch so informative Vortrag.
Wie immer ein Highlight: Die Website Clinic
Nachdem die letzten drei Speaker:innen pünktlich um 17.45 Uhr ihre Bühnen verließen, sammelten sich alle in Raum 1 für das große Finale: die Website Clinic, in der auch unsere Kim als Social Media Expertin mitwirken durfte.
Bei der Website Clinic wird wie jedes Jahr der Online Auftritt eines ausgewählten Unternehmens (in diesem Jahr war es die Kübler Group aus Villingen-Schwenningen) auf den Prüfstand gestellt. SEO, Content, Usability, Performance Marketing, Social Media, Tracking und einiges mehr: Innerhalb der zweistündigen Website Clinic deckten die Expert:innen einige Potenziale für das Online Marketing des Unternehmens auf.
Das Tolle: Wir finden es jedes Mal wieder spannend, die Herangehensweisen und Handlungsempfehlungen der OMT-Expert:innen live mitzuerleben. So kann man wieder frische Impulse für die eigene Arbeit mitnehmen.
Netzwerken auf der Aftershow Party
Um 20 Uhr erklärte Mario Jung den offiziellen Teil des OMT 2023 für beendet und Bar sowie Buffet für eröffnet. Wie auch schon in der Mittagspause glänzte das Angebot an Speisen mit leckeren vegetarischen und veganen Alternativen. Das kostenfreie Angebot an der Bar erstreckte sich von diversen unalkoholischen Getränken über Bier und Wein.
Nachdem der Hunger gestillt und die Eindrücke des Tages langsam verdaut waren, wurde fleißig genetzwerkt und getanzt. Und auch ein Teamfoto aus der Fotobox durfte als Mitbringsel für die Lotsenzentrale natürlich nicht fehlen.
digitallotsen Fazit zum OMT 2023
Wir hatten als Team eine tolle Zeit in Mainz und nehmen auch dieses Jahr wieder viele Impulse und Ideen mit ins Ruhrgebiet. In unserem Office werden wir demnächst noch einen Learning Lunch veranstalten, um die Erkenntnisse ins Team zu geben und voneinander zu lernen.
Wir freuen uns jedenfalls auf die OMT-Konferenz 2024, die am 27.09.2024 stattfinden wird. Die Hotelzimmer haben wir jedenfalls schon gebucht!