Du möchtest wissen, was Meta-Tags sind und wie Du sie für die Indexierung und Suchmaschinenoptimierung Deiner Website nutzen kannst? In unserem Online Marketing Lexikon erklären wir Dir, wofür die Meta-Tags wichtig sind, was die wichtigsten Attribute sind und was Du bei ihrer Verwendung beachten solltest.
Was sind Meta-Tags?
Meta-Tags sind HTML-Elemente, die Informationen über Deine Webseite enthalten. Sie werden jedoch nicht auf der eigentlichen Seite angezeigt, sondern befinden sie sich versteckt im Quellcode im sogenannten <head> Bereich einer Website. Die „unsichtbaren“ Tags liefern Suchmaschinen wie Google wichtige Informationen über den Inhalt Deiner Seite.
Title, Description & mehr – die wichtigsten Meta-Tags
Bei der Suchmaschinenoptimierung (SEO) werden verschiedene Arten von Meta-Tags verwendet. Auf einige der wichtigsten und bekanntesten gehen wir hier ein:
- Title Tag: Der Title Tag ist der (SEO)Titel Deiner Unterseite/Landingpage. Er sollte präzise und aussagekräftig sein und natürlich auch zum Inhalt der jeweiligen Seite passen. Optimal ist es, wenn Du außerdem das Fokuskeyword der Seite im Title verwendest. Aber Achtung: Die Länge des Titels ist begrenzt. Hinterlegst Du einen zu langen SEO-Titel, wird dieser abgeschnitten. Um Aufmerksamkeit zu erreichen, kannst Du im Title auch bestimmte Emojis verwenden.
- Länge Title: Nutze 60 bis maximal 65 Zeichen.
- Beispiel: <title>Verständlich erklärt: Meta-Tags auf Websites</title>
- Description Tag: Eine kurze Zusammenfassung des Inhalts Deiner Seite bietet der Description Tag (Meta-Description). Diese Beschreibung wird unter dem Title Tag in den Suchergebnissen angezeigt. Hier ist Deine Kreativität gefordert, denn eine gut gewählte Meta-Description kann dazu beitragen, dass Nutzer:innen von den Suchergebnissen auf Deine Seite klicken. Nutze hierfür gerne eine aussagekräftige Handlungsaufforderung (Call to Action (CTA)). Wie im Title kannst Du auch in der Meta-Description Emojis verwenden.
- Länge Description: Hier stehen Dir rund 160 Zeichen zur Verfügung.
- Beispiel: <meta name=“description“ content=“Erfahre hier, was Meta-Tags sind und wie Du Title, Description und Co. für die SEO Deiner Website einsetzen kannst. ➡️“ />
- Canonical Tag: Ein Canonical Tag wird verwendet, um Suchmaschinen mitzuteilen, welche Seite als „kanonisch“ gelten soll, wenn Du auf Deiner Website URLs mit fast identischen Inhalten hast. Das ist hilfreich, um Probleme mit Duplicate Content zu vermeiden. Wird das Canonical Tag auf einer Seite platziert, zeigt es an, welche ähnliche Seite als Hauptversion gelten soll. Suchmaschinen behandeln die angegebene URL dann als primäre Quelle des Inhalts.
- Beispiel: <link rel=“canonical“ href=“https://www.digitallotsen.com/lexikon/canonical-tag/“ />
- Robot Tag: Der Robot Tag, auch bekannt als Meta-Robots-Tag, dient dazu, Suchmaschinen mitzuteilen, wie und ob sie Deine Seite indexieren sollen. Es gibt verschiedene Anweisungen, die im Robot-Tag verwendet werden können, um die Indizierung und das Crawling der Website zu steuern (z.B. Index und Noindex oder follow und nofollow)
- Beispiel: <meta name=“robots“ content=“noindex, nofollow“ />
- Keywords Tags: Früher waren Keyword Tags wichtig für SEO. Hier hast Du Keywords eingetragen, für die die jeweilige Seite relevant ist. Heute kannst Du diese Kategorie der Meta-Tags aber vernachlässigen, da Suchmaschinen Inhalte/Seiten nach anderen Kriterien bewerten.
- Beispiel: <meta name=“keywords“ content=“Meta-Tag, Title Tag, Description Tag“ />
Warum aussagekräftiger Meta-Tags wichtig sind
Wenn Nutzer:innen Deine Webseite in den Suchergebnissen finden, sind die Meta-Tags das Erste, was sie sehen. Wenn Title und Description den Inhalt Deiner Webseite klar widerspiegeln und Klickanreize setzen, erhöhst Du die Wahrscheinlichkeit, dass der Klick auf Deine Website erfolgt. Die Ergebnisse Deiner Bemühung zeigen sich unter anderem an der Click-Through-Rate (CTR). Ist sie sehr niedrig (<1 %) solltest Du ggf. Titel und Beschreibungen anpassen.
Eine Liste der von Google unterstützte Meta-Tags und Attribute findest du übrigens hier.
Bedeutung der Meta-Tags im Laufe der Zeit
Suchmaschinen wie Google verbessern ihre Algorithmen stetig weiter und entsprechend auch die Rankingfaktoren für Websites. Sie legen auch in Zukunft immer mehr Wert auf qualitativ hochwertigen Content, die gute Nutzererfahrung, responsive Inhalte und schnelle Ladezeiten.
Auch wenn sie keine wichtigen Rankingfaktoren sind, sind gut optimierte Title- und Description Tags dennoch nach wie vor wichtig für eine höhere Klickrate, sodass Du sie nicht vernachlässigen solltest.
Praktische Tipps zur Verwendung von Meta-Tags in WordPress
Für Anfänger:innen kann die Optimierung von Meta-Tags einschüchternd wirken. CMS-Plattformen wie WordPress können Dir die Arbeit erleichtern. Installiere zum Beispiel ein SEO-Plugins wie Yoast SEO oder Rank Math. Mit diesem kannst Du die Titel und Beschreibungen Deiner Unterseiten ganz einfach abändern und überprüfen. Die Plugins achten zudem für Dich auf die Länge der Tags und geben Dir weitere nützliche Hinweise zur Optimierung Deiner Seite. Hier kannst Du das Plugin Rank Math austesten.
Meta Tags Fazit
Meta-Tags sind unsichtbare Helferlein. Du kannst die Indexierung Deiner Website und ihrer Unterseiten mit dem Robot Tag steuern und Title- und Description Tag verführen Nutzer:innen zum Klick. Optimiert und mit Bedacht gewählt, können sie also einen großen Einfluss auf die Klickrate Deiner Website haben. In CMS-Plattformen wie WordPress erleichtern Dir Plugins die Optimierung Deiner Meta Tags. Sie sind daher ein nützliches Werkzeug in Deinem SEO-Arsenal.
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Weitere Tipps zur Positionierung Deiner Website und wie Du sie effektiv zur Leadgenerierung nutzen kannst, findest Du in unserem Ratgeber und Lexikon:
- Absprungrate
- Was ist ein Lead?
- Linkjuice erklärt
- Customer Journey
- Wann nutzt man das Attribut NoFollow?
- A/B-Testing
- Was ist ein Knowledge Panel?
